Allesdichtmachen ist eine grandiose Aktion. Auch wenn nun – völlig erwartbar – ein Sturm der medialen Entrüstung (was hatte JJ Liefers noch gesagt? Medien mit eindeutiger Haltung…) dazu führt, dass manche/r dem Druck nicht standzuhalten vermag.
Und Distanzierung ist auch o.k. Wovon aber distanziert sich Liefers? Und wovon distanziert er sich nicht? Das ist der Wert dieser Aktion!
Sie ist hintersinnig. Und sie ist gut! Denn sie offenbart die grotesken Widersprüche in der amtlichen Politik im Umgang mit dem Virus.
Experten von Weltrang, mit kritischer Haltung zu Corona-Maßnahmen sind u.a.:
Nachtrag:
Verräterisch, wie der WDR versucht, Liefers etwas zu unterstellen, was dieser, allerdings durch stete Unterbrechungen gestört, souverän zurückweist (”Wissen Sie, wann das letzte Mal jemand zu mir gesagt hat: ‚Sie sind naiv‘? Das war 1989 ein Mitglied des SED-Zentralkomitees.“)
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Sehr peinlicher Frager. Alles, was JJ Liefers verlangt ist Debatte. Unter anderem darüber, weshalb nur bestimmte Mediziner gehört werden. Wenn Sie als WDR in der Frage des Interviewers behaupten, dass die Intensivstationen voll laufen, wenn wir das (die Maßnahmen nicht machen), ist vorauseilender Gehorsam und das Gegenteil von kritischem Journalismus. Fragen Sie doch bitte einmal bei Prof. Dr. Peter A. McCullough an, was man tun könnte, um zu verhindern, dass Menschen mit Covid überhaupt hospitalisiert werden müssen. Oder fragen Sie Herrn Professor Scholz von der HHU Düsseldorf (https://www.researchgate.net/scientific-contributions/Martin-Scholz-65765666)
Auch Schauspieler Ben Becker hat sich zur Kontroverse um #allesdichtmachen geäußert. Er verwahrt sich im Namen seiner Schwester Merit Becker und Schauspielerkollegen Jan Josef Liefers und Ulrike Volkerts dagegen, „in die rechte Ecke gesteckt zu werden“. Becker besteht darauf, dass die Fragen nach Widersprüchlichkeiten in der deutschen Politik auch zur Pandemiebekämpfung legitim sind. Er kritisiert, dass mehr auf Rüstungsgeschäfte wert gelegt werde als auch die Vorhaltung ausreichender Krankenhauskapazitäten. Den Umgang in der Gesellschaft kritisiert er scharf. Ob „soetwas wie Nationalsozialismus von Deutschem Boden“ nicht doch wieder möglich sei, hält er für nicht mehr ausgeschlossen. „Mittlerweile folge ich diesem Gedanken.“
[…] die Unterzeichner: Prof. Michael Levitt, Nobelpreisträger für Chemie 2013 (Komplexe Systeme), Professor für Strukturbiologie, Stanford […]