17
Dez 2021

»Du sollst nicht gleichgültig sein!«

Thema: Gesundheit & Politik

Es ist kein Zufall, dass immer mehr Menschen aufstehen und ihren Unmut zum Ausdruck bringen über einen noch nie dagewesenen Druck, den Regierungen und Medien auf Menschen ausüben, die sich erlauben Fragen zu stellen. Denn die Anzahl der Fragen wird eben falls immer größer, und politische wie wissenschaftliche Entscheidungen immer zweifelhafter. Warum werden experimentelle Substanten weiter injiziert, obwohl sowohl Zulassungstudien wie auch Post-Marketing-Beobachtungen zeigen, dass sie gefährlich sind?

Gleichzeitig wird der Alarmismus von Politik und Medien immer absurder. Behandelt werden nicht die inhaltlichen Fragen und offiziellen Widersprüche. Thema sind erneut/weiterhin „Corona-Leugner“, gegen die man sich „wehren“ müsse, wie eine Zeitung titelte. Stop!

Nicht die Corona-Maßnahmenkritiker sind eine Gefahr für die Demokratie, sondern jene, die legitime Interessen von Minderheiten ausgrenzen und kriminalisieren. Eine mutige und leidgeprüfte Dame, die selbst den Holocaust überlebte und heute in New York lebt, hat mich auf eine wichtige Rede aufmerksam gemacht, die Marian Turski aus Anlass des 75. Jahrestages der Befreiuung des KZ Auschwitz an dem Ort gehalten hat, wo er selbst nur knapp der Vernichtung durch Menschenfeinde und Hetzer, die sich zu Mördern entwickelt hatten, entkam. Es ist eine Rede mit schrecklich aktuellem Bezug:

Als promovierter Historiker weiß ich um die Schwere des Themas und seine Sensitivität. Doch ich weiß auch um die Verantwortung, die wir heute tragen, wenn wir wegschauen, wenn genau das wieder geschieht, was auch damals geschah: Die schrittweise zunehmende Stigmatisierung (auch damals wurden Menschen zu Unrecht als „Keimschleuder“ verleumdet!) von Minderheiten. Das Mehrheitsprinzip ist ein Merkmal der Demokratie, sagt Turski, aber der Schutz von Minderheiten ist ihr Wesenskern. Demokraten sind aufgerufen, die Rechte von Minderheiten zu verteidigen. Sonst kann es erneut ein böses Erwachen geben. Sagte Marian Turski am 27. Januar 2020. Wir sind gottlob noch nicht in Auschwitz. Aber wir befinden uns auf einer ganz schiefen und abschüssigen Bahn.

Die volle Rede von Marian Turski im Wortlaut

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Emanuel Sonderegger
Emanuel Sonderegger
2 Jahre zuvor

Hier ist ein Interview mit einem Belgischen Professor für Sozialpsychologie der die Muster solcher „Massenpsychosen“ (engl. mass Formation) sehr klar beschriebt. Und wir sind genau in so einer Entwicklung gelandet.
https://www.peakprosperity.com/mattias-desmet-on-mass-formation/

pol. Hans Emik-Wurst
pol. Hans Emik-Wurst
2 Jahre zuvor

Herr Alschner, was erwarten Sie denn als Historiker? Bitte nennen Sie mir ein einziges Jahr, in dem an einem einzigen Ort Geschichte lügenfrei war! Vor 100 Jahren wurde die „Spanische Grippe“ herbeigelogen, um die Millionen vergifteten Gespritzen zu vertuschen. Das Virenmärchen wurde bereits 1892 etabliert. Seit dem 24. Januar 2020 entlarve ich Falschmeldungen in mehr als 120 Corona-Artikeln. Das ist aber nur eine Lüge von vielen. Ich bin 68 und Autodidakt. Aus guten Grund misstraue ich mir selbst, denn ich stamme aus einer traumatisierten Flüchtlingsfamilie.

Leben Sie von freier Geschichtsforschung? Oder sind Sie hiervon betroffen? „Die Zahl befristet beschäftigter promovierter Historikerinnen und Historiker an Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen hat in den letzten zehn Jahren immer weiter zugenommen.“
https://www.historikertag.de/Muenchen2021/wp-content/uploads/Resolutionsentwurf_DieBerufswege-promovierter_Historiker-innen.pdf

Wer schreibt Geschichte? Die Sieger! Wer erfindet Geschichten? Die Profiteure! Durch Thomas Röper wurde ich auf einen Umstand aufmerksam, der mir bislang unbekannt war:
18. Dezember 2021 | Alle Jahre wieder: Deutschland verweigert UNO-Resolution gegen Nationalsozialismus die Unterstützung

2. Januar 2021 | Auswärtiges Amt: Ende des Zweiten Weltkriegs brachte für viele nicht Freiheit, sondern Besatzung
„Es bleibt festzuhalten, dass die Stimmenthaltung Deutschlands wohl weniger durch den Inhalt bedingt war, sondern vielmehr durch den Verfasser und Einbringer der Resolution: die Russische Föderation.“

Da die EU-Mitglieder sich geschlossen enthalten haben, wird deutlich, wie stark nationale Interessen der BRD durch die EU beschnitten sind. Das, was 1949 nur angekündigt wurde, ist bis 2021 bittere Realität geblieben und ein Ende der Lügerei und Heuchelei ist offen. Ich zitiere auszugsweise aus meinem Artikel:
2. August 2018 | Warum die EU ein CIA-Projekt ist

Der Bund und seine Handlanger
Paul Löbe, MdB für die SPD | Rede von Alterspräsident Löbe am 7. September 1949 in der 1. Sitzung des Deutschen Bundestages:
„Deutschland will — ich sagte es schon — ein aufrichtiges, friedliebendes, gleichberechtigtes Glied der Vereinigten Staaten von Europa werden. Wir haben im Staatsgrundgesetz von Bonn den Verzicht auf nationale Souveränitätsrechte schon im voraus ausgesprochen, um dieses geschichtlich notwendige höhere Staatengebilde zu schaffen, und werden uns auch durch Anfangsschwierigkeiten von diesem Ziel nicht abschrecken lassen.“

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1 Jahr zuvor

[…] dazu dienen, der Einschränkung von Rechten für einzelne Bevölkerungsgruppen entgegen zu treten, wie es der Auschwitz-Überlebende Marian Turski 2020 gemahnt hatte. Turski zitierte damals ebenso Primo Levi („Es ist geschehen, und kann daher wieder […]

trackback
1 Jahr zuvor

[…] und Konzerte. Auch ich rufe zur Teilnahme auf. Warum? Weil ich die Rede von Marian Turski und seine Warnungen vor der Gleichgültigkeit gegen schleichende Einschränkungen von elementaren Grundrechten ernst […]