We Can Change The World

1968. Höhepunkt der Bürgerrechts- und Friedensbewegung in den USA. Robert F. Kennedy, Bruder des ermordeten Präsidenten wird ebenfalls Opfer eines Attentats, kurz bevor er die Präsidentschaftskandidatur der Demokratischen Partei übernehmen konnte – mit einem dezidiert pazifistischen und auf die Stärkung der Bürgerrechte ausgelegten Programm.

Statt seiner wird auf dem Parteitag in Chicago Hubert Humphrey nominiert, aber das ist Nebensache. Der Parteitag wird zum Schauplatz von Protesten gegen den Vietnamkrieg und von Ausschreitungen mit der Polizei, die hart gegen Demonstranten vorging. Drei Jahre später veröffentlichte Graham Nash den Song “Chicago – We Can Change the World”, in dem er trotz der Ereignisse den Optimismus besingt, dass sich Dinge ändern lassen.

2022. Robert F. Kennedy jr., Sohn des ermordeten Senators und Neffe des Präsidenten, nimmt sich des Textes von Nash’s Song an und passt ihn an auf die aktuelle Zeit, in der die bürgerlichen Freiheiten unzweifelhaft noch stärker bedroht sind, auch wenn die alte Protest-Klientel der Alt-68er zumindest teilweise den härtesten Unterdrückern zu zählen scheint. Doch Kennedy, und mit ihm weltweit immer mehr Menschen, ist sich sicher: Wir können die Welt verändern – wenn wir aufstehen und protestieren!

Remake des Klassikers der Friedensbewegung. 1971 von Graham Nash veröffentlicht beschreibt es die Ereignisse rund um die Demokratische Convention 1968 in Chicago (The Chigaco Seven).
Jetzt von Robert F Kennedy jr umgetextet und von Dickie Barrett (The Mighty Mighty Bosstones) produziert. Gesang: Grant Ellman.

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