05
Dez 2022

“Hört auf, euch hinter Justitia zu verstecken!”

Thema: Gesundheit & Politik

Achim Engels aus Schorndorf hat sich geweigert, Schulleitung und Behörden aus der Verantwortung zu entlassen, um einem Corona-Test für seinen Sohn zuzustimmen, den er ablehnte. Obwohl er seinen Sohn seit September 2021 stets zur Schule brachte, wo dem Kind ohne Test der Zutritt zur Schule verweigert wurde (mit Ausnahme an Tagen, an denen Klassenarbeiten geschrieben wurden), warfen ihm die Behörden vor, die Schulpflicht seines Sohnes nicht durchgesetzt zu haben. Das Amtsgericht Göppingen verurteilte ihn, der es ablehnt, am Geldsystem teilzunehmen und somit kein Bußgeld zahlte, zu Erzwingungshaft. Nach einem Interview mit Alschner-Klartext wurde Achim Engels am 28. November plötzlich festgenommen und in die JVA Ulm gebracht. Nach seiner Entlassung sendete er diesem Blog einen „Erlebnisbericht” zu, den wir hier leicht redigiert nachfolgend veröffentlichen.

Von Achim Engels

Justizia trägt eine Augenbinde. Diese trägt sie aber nicht, um als Metapher darzustellen, das vor ihrem Urteil alle gleich sind, unabhängig von Stand und Herkunft. Sie trägt diese Augenbinde, um denjenigen Schergen, die vermeintlich in ihrem Sinne Dienst tun, die Möglichkeit zu geben, sich hinter ihr zu verstecken, ohne dass sie es dabei selbst bemerkt.

Nehmen wir meinen Fall als Beispiel:

Im Moment als dies geschrieben wird, sitze ich in verschärfter Einzelhaft in Zelle 028 im Erdgeschoss der Justizvollzugsanstalt Ulm.

Justizia mit ihrer schicken Augenbinde würde Ihnen nun in schönen Worten erzählen, daß dies nicht stimmt. Tatsächlich würde ich schlicht in Erzwingungshaft sitzen, weil ich eine Strafe von 200 Euro nicht bezahlen würde. Auch dies ist schon die zweite Halbwahrheit, die Justizia dank ihrer Augenbinde nicht besser weiß, denn wofür diese Geldstrafe gefordert wurde, und warum sie von mir nicht bezahlt werden wird, klammert sie aus und gibt dem Richter damit das Recht und seine Möglichkeit, sich hinter ihr damit zu verstecken.

Diese 200 Euro soll ich dafür bezahlen, weil ich angeblich mein Kind am Besuch der Schule gehindert und damit gegen das Schulgesetz verstoßen haben soll.

Gut, das Justizia eine Augenbinde trägt, denn nur so kann der Vorfall vor den „Augen“ der Justiz in ihrem Dienst diesen Sinn ergeben. Jedem anderen mit offenen Augen und klarem Verstand würde sofort auffallen, dass die gute alte Göttin des römischen Rechtes hier benutzt wird.

Lassen Sie mich kurz erläutern, warum dem so ist. Im September ´21 wurde die sogenannte Corona-Verordnung-Schule von irgendwelchen mehr oder minder klugen und angeblich wichtigen Leuten beschlossen und verabschiedet.

Laut dieser Verordnung war es Kindern fortan nur noch gestattet die Schulgebäude zu betreten, wenn sie einen tagesaktuellen Corona-Test vorlegen konnten oder in der Schule täglich selbst getestet werden würden.

Es gibt Gründe, warum derartige Tests gegen allerlei Grundrechte verstoßen und auch sowohl durch Ihre Inhaltsstoffe, als auch durch die invasive Art, gefährlich für Menschen sein können. Diese werden ja derzeit hinreichend allen Ortes auch diskutiert. Für mich spielt dies hier keine Rolle. Persönlich lasse ich mich nicht testen, und möchte auch nicht, dass dies meinem Kind angetan wird. Und als alleinerziehender Vater mit Sorgerecht für meinen damals 13 jährigen Sohn, nahm ich mein Recht auf Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit in die Hand und ließ mein Kind zu keiner Zeit testen. Die Gründe hierfür will ich nicht erklären und das muss ich auch nicht, da es zu keinem Zeitpunkt eine allgemeine Testpflicht gab.

Da wir beide also kein Testergebnis vorlegen konnten sollte das Kind eben in der Schule getestet werden. Hierfür verlangte man meine Unterschrift. Eine Unterschrift bedeutet aber im Umkehrschluss, dass jemand aus einer Verantwortung genommen werden möchte und diese dem Unterschreibenden aufbürden will. Selbstredend habe ich diese Verantwortung niemandem abgenommen und so blieb das Kind unverletzt und ungetestet. Ohne Test herrscht ein Betretungsverbot. Gut, das kann man im Rahmen der wohl angedachten Sicherheit für alle akzeptieren, und darum war es in Ordnung, dass das Kind am Unterricht nicht teilnehmen durfte. Daheim unterrichtet es sich eh besser, wenn auch nicht im Sinne des Schulsystems. 

Da aber das Schulgesetz den Besuch der Schule zur Pflicht macht, und weder das Kind, noch ich willentlich der Schule fernbleiben wollten, brachte ich das Kind in den folgenden Monaten jeden Tag zur Schule, sandte ihn zum Schuldirektor des Gymnasiums Friedrich der II in Lorch, Herrn Michael Mahler, mit der Bitte um Teilnahme am Unterricht. Dies wurde ihm täglich verwehrt und das Kind wurde des Gebäudes verwiesen. Die einzige Ausnahme waren die Termine der Klassenarbeiten an denen er plötzlich tatsächlich Anwesenheitspflicht hatte und im Klassenraum die Klassenarbeit im Schülerverband mitschreiben durfte/musste. Anschließend musste er das Gebäude aber wieder verlassen.

Da standen wir also nun, jeden Tag wurde aktiv der Schulbesuch trotz Anwesenheitsversuch verhindert.

Üble Lage, aber so war es nunmal. Schade, denn wir hätten gerne am Unterricht teilgenommen, also mein Sohn, und ich hätte es auch gerne gesehen.

Der selbe Schulleiter, der meinen Sohn nun jeden Tag nach Hause und aus dem Gebäude schickte, meldete dann im Rahmen seiner Lebenswirklichkeit in verantwortungsbewusster Weise die Verordnung umsetzend an das Schulamt, dass ich als Vater und mein Sohn als Schüler der Schulpflicht durch Abwesenheit nicht Folge leisten und daher gegen das Schulgesetz verstoßen würden.

Das Schulamt in seiner unglaublichen Weisheit hat daraufhin das Ordnungsamt informiert, welches ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen mich als Vater eingeleitet hat. Natürlich wurde mir der Bußgeldbescheid auch zugestellt und natürlich habe ich gegen diesen sofort Einspruch eingelegt, weil das Kind doch jeden Tag in der Schule erschien. 

Allerdings führe ich ein anderes Leben als andere, denn ich nutze kein Geld mehr, schon seit Jahren nicht. Also gar kein Geld wird von mir bewegt. Ich erhalte keines und gebe keines und habe auch keines. Nicht mal irgendwo auf einem Papier. Und weil ich nicht will, dass wegen mir Geld bewegt wird oder andere an Dingen verdienen, die mich angehen, habe ich natürlich auch keinen Anwalt beauftragt. Daher wurden meine Einwände eben in den Mülleimer geworfen. Denn wer sich nicht beteiligen will an der Menschheit größten Geißel, der wird halt nicht beachtet oder wegen fehlender Form ignoriert. Für mich – nur am Rande erwähnt – ein weiterer Punkt der meine Lebenshaltung gegenüber dem Gelde bestätigt.

Aber um mich geht es eigentlich nicht. Es geht um mein Kind. Nachdem alle Versuche auf mich zuzugreifen fehl schlugen, blieb nur die Androhung der Erzwingungshaft übrig, die schließlich auch beschlossen wurde – gut damit kann ich leben, ich wollte es nicht anders und daher wurde von mir auch aus oben genannten Gründen nicht innerhalb eines Systems, mit dem ich ohnehin nichts zu tun haben will, versucht vorzugehen.

Die Linie wurde für mich überschritten, als der ganze Quatsch begann auf meinen Sohn abzuzielen. Wie den meisten Eltern wohl bekannt ist, bestand diese Testpflicht, die an die Erlaubnis der Ausübung des Schulgesetzes gekoppelt war bis zum April des Jahres 2022. Mein Sohn selbst ist geboren am 3. Januar des Jahres 2008. Er war also bis Jahresbeginn 2022 keine 14 und daher nicht Strafmündig. Mit dem 10.01.2022, also 7 Tage nach seinem 14.Geburtstag erging offenbar ein Ordnungswidrigkeitenbescheid gegen ihn persönlich in der selben fortlaufenden Sache. Man hat also hierauf gewartet, um vom Vater auf den Sohn zu springen.

Über eine Zustellung eines rechtskräftigen Ordnungswidrigkeiten Beschlusses auf den Namen meines Sohnes ist mir bis heute nichts bekannt. Mir fiel nur auf, dass Mahnungen über den selben Betrag, wie meinen Bußgeldbescheid plötzlich auf den Namen meines Sohnes ausgestellt wurden. Natürlich habe ich daraufhin sofort auf dem mir zur Verfügung stehen Weg wieder Beschwerde eingelegt, der mit den selben Begründungen der nicht form- und fristgerechten Einreichung wieder zurückgewiesen wurde.   

All diese Zurückweisungen mögen durch Justizia berechtigt gewesen sein, weil man sich wieder hinter ihrer Augenbinde versteckte, aber sie bleiben sachlich richtig. Es handelt sich um eine durchgehende Tat, und Finn war 13 Jahre alt, als „er“ sie angeblich beging und ist in sie hineingealtert und wurde dann gezielt ab dem 10.01.2022 damit attackiert.

Da der Junge, Spielball der ganzen Sache, nichts selbst entscheiden konnte bis er 14 wurde, danach keine andere Entscheidung treffen wollte, jeden Tag zur Schule ging und jeden Tag wieder abgewiesen wurde, kann man ihm keinen Verstoß gegen das Schulgesetz durch mutwilliges Fernbleiben also wegen Schule Schwänzens vorwerfen.

Dies bringt mich auf die Palme, weil nun nach unseren Kindern unter dem Deckmantel der Justiz gegriffen wird. Und dieser Schritt darf nicht ungesühnt bleiben, daher möchte ich, dass die Öffentlichkeit dies erfährt. Ich betone, hierbei ausdrücklich, das es mir persönlich um keine juristische Aufarbeitung geht, da für mich dieses Justizsystem seine Bedeutung als etwas Tolles verloren hat. Mir geht es einzig darum aufzuzeigen, wie es handelt – an meinem persönlichen Beispiel.

Den Auslöser für mein Streben an die Öffentlichkeit zu gehen, gab ein Beschluss des Richters Buchele am Amtsgericht Göppingen, demzufolge nun meinem Sohn durch richterlichen Beschluss 4 Tage Jugendarrest aufgebrummt werden. Das kann es doch nicht sein. Und wenn doch, ist dieses Rechtssystem, schlicht Mist – und damit nunmal nichts für mich.

Und damit die Öffentlichkeit alles erfährt möchte ich auch einen Erlebnisbericht öffentlich machen.

Im ersten Teil dieses Verfahrens, in dem auf mich abgezielt wurde, sprach ich davon, dass gegen mich Erzwingungshaft angeordnet und durchgesetzt wurde. Dieser Text entstand über mehrere Tage hinweg und zwischenzeitlich sitze ich wieder Zuhause. Ich kann Euch Lesern und lieben Eltern die ähnliche Probleme haben, also gerne meinen Erlebnisbericht zukommen lasse. Oder besser, ich möchte es niemandem vorenthalten.

Am Montag den 28.11.2022 klingelte es an meiner Haustür und fünf starke Männer in Zivilkleidung standen vor der Tür. Die kurze Konversation lautete:

„Sind Sie Herr Engels? Kriminalpolizei.“

Schulterzucken meinerseits. Er hielt mir dann – wohl vermutlich um sich auszuweisen – so ein komisches Tamagotchi hin, dass an seinem Gürtel zu hängen schien.

„ Wir haben einen Haftbefehl gegen Sie wegen einer Geldbuße von 200 Euro. Bezahlen Sie oder sollen wir die Verhaftung durchführen?“

(Es handelte sich also um eine banale Eintreibung eines Geldbetrages durch ein Inkasso-Unternehmen das mit Gewalt und Verschleppung droht, was meiner Lebensauffassung in meiner Lebenswirklichkeit wieder Auftrieb verlieh)

„Nein, ich bezahle sicher nicht!“

„Dann sind sie hiermit festgenommen, wenn sie Widerstand leisten wenden wir Gewalt an, Werden Sie Widerstand leisten?“

Ich schaute mich um zählte die Mannen und sagte dann:

„Nein, ich werde keinen Widerstand leisten. Erstens seid ihr das gar nicht wert und zweitens geht man nicht in ein Gefecht, dass man nicht gewinnen kann. Ihr seid fünf, ich bin einer, also bin ich friedlich. Ich müsste mir nur Schuhe anziehen.“

Das durfte ich. Ich war mit Hausarbeit beschäftigt und trug nur leichte Kleidung, Hose, T-Shirt, Socken. 

„Darf ich sonst noch was?“ fragte ich nachdem ich die Schuhe an hatte.

„Nein, Sie dürfen sich nur noch umdrehen und Handschellen anbekommen.“

Als man mich so behandelte, sagte ich noch:

„Sie wissen aber schon, dass ich ein alleinerziehender Vater bin und einen 14 jährigen Jungen im Haus habe für den ich verantwortlich bin“.

„Hm…gut wir geben dem Jugendamt bescheid. Wo ist der Junge jetzt?“

„In der Schule.“

„Sie haben noch einen 20 jährigen Sohn im Haus, wo ist der?“

„Ich gebe Euch keine weiteren Informationen“

Ich wurde dann mit Handschellen auf dem Rücken zu deren 100 Meter entfernten Wagen gebracht und durfte dort auf meinen Händen und den Handschellen sitzen. Wo es hinging war mir nicht klar bis wir ankamen. Mir wurde nicht gestattet ein Telefonat zu führen, irgendwelche Dinge einzupacken und mitzunehmen oder eine Nachricht zu hinterlassen, damit meine Lieben wussten wo ich bin. Es war durchaus etwas befremdlich, aber eine Übermacht eben.

In Ulm angekommen wurde ich eingeschleust. Dort durfte dann der Hinweis des die Verhaftung vermutlich Leitenden an den dortigen Chefwächter nicht fehlen, das es sich offenbar bei mir um einen dieser Reichsbürger handeln würde. Ich musste dann laut auflachen. Zeigt es doch, wie indoktriniert die sind und an den Mist glauben, der ihnen beigebracht wird.

Überhaupt war die Behandlung im Gefängnis alles andere als freundlich. Verständlich, wenn man bedenkt dass das dortige Personal wohl täglich mit schlimmen Buben zu tun hat. Die schroffe Behandlung an sich kann ich nicht verurteilen, das gehört wohl dazu und so zart besaitet bin ich nicht. Allerdings den Spaß in den Augen des Chefwärters der mich in Empfang nahm schon. Er hatte eigentlich nicht mal unsympathische Augen, aber aus ihnen leuchtete die Freude, andere aus seiner Position herab erniedrigen zu können. Für mich ein armer Wicht. Als er merkte, dass ich keine Angaben machen und auch nicht mit ihnen verbal kooperieren würde, wollte er mich provozieren in dem er sagte:

„Sie tragen die Nase ziemlich hoch, nicht wahr?“

„Wie bitte?“

Ich meinte ihn nicht recht verstanden zu haben. Er nuschelte in die Dokumente die er gläubig ausfüllte.

„Sie sind einer dieser Hochnäsigen, die meinen, sie wissen und können alles, nicht wahr!“

„Eigentlich nicht, ich bin eigentlich ziemlich bodenständig“

Mit verächtlichem Blick meinte er daraufhin: „Genau, darum sind sie wohl auch hier!“

Er unterhielt sich auch nebenher mit den Leuten, die mich verschleppt hatten. Es ging darum, dass der Tag so gut angefangen hätte und nun mit sowas wie mir weiter ging – unerträglich sei das. Ich erwiderte darauf:

„Stellen Sie sich vor meine Herren, wie es mir geht, sie werden schließlich dafür bezahlt, was jammern Sie also. So gut fing auch mein Tag an, und dann dies.“ – kurze Stille, dann ging es weiter im Text.

Meine tatsächlichen Personalien wurden übrigens zu keinem Zeitpunkt aufgenommen oder überprüft. Hätte ich also die 200 Euro Strafe irgendeinem anderen bezahlt, um für mich die 6 Tage abzusitzen, hätte das Problemlos funktioniert.

Es ging dann um das Allerwichtigste, den Corona-Test. Wenn ich den Corona Test machen würde, käme ich fünf Tage in Quarantäne und wenn das Ergebnis negativ sei, dürfte ich zu den anderen Gefangen im Obergeschoss, wo es auch Fernseher und alle sonstigen Vergünstigungen gäbe. Wenn ich den Corona-Test verweigern würde, würde ich 10 Tage in Quarantäne verbleiben, ohne Fernseher und andere Menschen.

Nun, ich musste ja nur 6 Tage und wegen der Testung war ich ja hier. Ich verweigere sie doch nicht in der Schule, um nun hier klein beizugeben. 

„Keine Testung für mich, danke.“

Der Mann wurde daraufhin erst richtig pampig, er merkte, dass ich ihn nicht für voll nahm.

Mann nahm mir Gürtel und Schuhe, da diese als Selbstmordgeräte hätten dienen können. Überhaupt war ihnen die Frage, ob ich selbstmordgefährdet sei, sehr wichtig, sie wurde mehrmals gestellt. Denn wenn dem so wäre, würde ich gleich in den Keller in eine Gummizelle gesteckt.

Nun muss ich zugeben, dass ich bei meiner Verschleppung keine Zeit hatte und in das nächste Paar Schuhe sprang das im Eingangsbereich stand. Das war ein total heruntergewirtschaftetes Stück, völlig fertig und eigentlich für den Mülleimer dort nur wartend. 

Man amüsierte sich köstlich über die Schlappen und legte sie weg. In die Zelle wurde ich dann von zwei jüngeren nicht ganz so doofen Leuten gebracht, nachdem mir die Handschellen endlich abgenommen wurden. Leichte Verletzungen an den Handgelenken, aber nichts was wichtig wäre. Übrigens tatsächlich die einzige Male dass ich angefasst wurde, waren die Durchsuchung beim Anlegen der Handschellen, durch den Chefwächter am Eingang, der freudenleuchtend im Gesicht in die Bereits zuvor durchsuchten Taschen meiner Hose griff und der anschließenden Leibesvisitation in meiner neuen Heimat für die nächsten 6 Tage – Zelle 028 im Erdgeschoss der JVA Ulm im Frauengraben 4.

Haftzettel von Achim Engels, JVA Ulm

Die Leibesvisitation war zweifellos das Erniedrigendste der ganzen Aktion und wurde bei völliger Nacktheit durchgeführt. Hierzu sei noch anzumerken, dass der bereits erwähnte Chefwächter, der mich in Empfang nahm, ein Männlein mit 4 Sternen auf den Schulterklappen, voller Freude zu den beiden Männern, die mich in die Zelle brachten, sagte: „Durchsucht den ganz genau und sehr gründlich, der braucht das!“. Auf den Ablauf hatte er natürlich keinen Einfluss und die beiden Männer verhielten sich sehr korrekt so weit es hierbei den Begriff „korrekt“ gibt. Aber der Versuch, in mir als Mensch ein Angstmoment erzeugen zu wollen war klar erkennbar, der Mann hatte echte Freude daran.

Die Details der Leibesvisitation erspare ich dem Leser dieser Zeilen. Nur soviel sei gesagt, Menschen mit schwacher Psyche werden hiervon vermutlich sehr mitgenommen. Überhaupt scheint das Ganze darauf aufgebaut zu sein, durch kleine Hiebe die Psyche ankratzen zu wollen.

Anschließend durfte ich mich wieder ankleiden. Den Göttern sei Dank, hielt meine Hose auch ohne Gürtel halbwegs auf den Hüften. 

Zum witzigen Abschluss kam dann noch ein Wärter, der mir niegel-nagel-neue Schuhe mit wunderbar festen Schnürsenkeln in die Zelle stellte für die eventuell zu erwartenden Freigänge im Hof, weil meine alten Schuhe ja doch nicht mehr nutzbar wären. Ich frage mich immer noch, ob es Freundlichkeit und ein Versehen war, oder ob darin doch vielleicht ein Wink mit dem Zaunpfahl steckte, ich möge mich bitte doch an den Schnürsenkeln aufhängen.

Wie dem auch sei, wurde dann die Zelle geräumt und die Türe geschlossen.

Da saß ich nun in meinem neuen Heim. 3×4 Meter Grundfläche, ein Klo, ein Waschbecken, Ein kleiner Tisch, Ein Fenster, ein Spind, ein Bett, ein Heizkörper an der Wand und – ein Fernseher. Dabei hatte der Chefwächter doch gesagt, den gibt es nur im Obergeschoss. Ein Lügner also auch noch, naja, egal ist er ja sowieso. Da ich kein Fernseher schaue war mir der auch Wurst.

Die Zimmerdecke war Hellblau gestrichen, die Wände erschienen mir in einem Cremegelb, eigentlich genau meine Lieblingsfarben, weswegen mir der Aufenthalt nicht besonders schwer fiel. Einzig wirklich widerlich waren merkwürdige Flecken an der Wand über deren Herkunft ich mir nicht wirklich Gedanken machen will. (…)

Skizze von Achim Engels. Zelle 028, JVA Ulm

Nun bin ich kein besonderer Künstler und ich wollte auch nur schnelle Skizzen anfertigen, aber um zu zeigen, wie meine Zelle aussah anbei zwei Ansichten, eine in Richtung Tür, eine in Richtung Fenster. Das Fehlen des Stuhles möchte ich entschuldigen – ich saß beide Male auf ihm und konnte ihn darum nicht Zeichnen….

So saß ich nun da, oder lag da, und lief da – sechs ereignislose Tage lang. In Ordnung, es gab schon Ereignisse.

Einmal ging die Tür auf und ein sehr zotteliger Hühne stand da, der sich als Justizarzt vorstellte. Er wollte dann den Corona-Test machen. Ich erklärte ihm, dass ich drinnen säße, weil ich keine Zustimmung zu einem Coronatest gegeben hätte. Er mißverstand mich und meinte, weil ich hier im Hause keinen Coronatest machen wollte. Dann erklärte er mir lang und breit, dass ich nach fünf Tagen zu den anderen Häftlingen ins Obergeschoss dürfe, wenn ich einen Test machen ließe, ansonsten müsste man mich 10 volle Tage hier behalten. 

Auch mit weiteren Worten drang ich wirklich nicht zu ihm durch. Ich muss das Gespräch falsch angegangen sein. Jedenfalls ging er wieder und meinte dann bleiben Sie eben 10 Tage hier drin, worauf ich entgegnete – „Das glaube ich kaum“.

So vergingen die ersten drei Tage. Es wurde hell und es wurde dunkel. 

Morgens ging die Türe auf.

„Müll? Post?“

Müll hatte ich keinen und mit Post, waren irgendwelche potentiellen hausinternen Anfragen oder Häftlingsanträge gemeint. Schon am zweiten Morgen wurde mir nämlich erklärt, dass ich weder telefonieren dürfe noch Briefe verschicken sei erlaubt. Ich war also völlig isoliert. Dieses Konzept der Quarantäne wirkte sich also auf mich aus wie eine verschärfte Einzelhaft. Dass es nicht um Quarantäne ging, sondern um den zwanghaften Versuch mich als Mensch brechen zu wollen, äußerte sich daran, dass man nicht nur mir verbot, meine Familie über meinen Verbleib zu informieren, sondern sich auch weigerte, als Justizinstitution meine Familie über meinen Verbleib zu informieren. Nicht einmal über die im Hause vorhandenen Sozialdienste war dies zu erreichen. Erst nach meiner Freilassung erfuhr ich, dass es auch unmöglich war für meine Familie, von außen etwas über meinen Verbleib herauszubekommen. Also eben keine reine Erzwingungshaft, auch keine Quarantäne – sondern verschärfte Einzelhaft mit Zwangsisolation.

Ein zweites Mal ging die Türe Mittags auf:

„Mittagessen?“

„Nein Danke!“, war meine Antwort.

Abends ging die Türe erneut auf:

„Abendbrot?“

„Nein Danke!“, war meine erneute Antwort.

Das ging drei Tage so. Am dritten Tage kam dann ein Sanitäter mit einem kleinen Körbchen voller Messinstrumente. Er sagte man habe ihm Mitgeteilt ich sei in Hungerstreik und er wolle nun Blutdruck messen Körpergewicht wiegen und ein paar Dinge Untersuchen. Der Mann machte einen netten Eindruck und so redete ich mit ihm. Ich fragte ihn, wie er denn auf Hungerstreik komme:

„Ich bin in keinem Hungerstreik“.

„Aber sie verweigern das Essen seit drei Tagen.“

„Ich verweigere das Essen nicht, sondern ich esse nicht, weil ich keinen Hunger habe. Das ist wohl etwas anderes“

Da war der Mann zunächst etwas überfordert. Dann erklärte ich ihm, dass ich hier bin weil ich einen Coronatest verweigert habe. Genau wie der Arzt zu Beginn bekam er das auch in den falschen Hals und hob auf die Quarantänebestimmungen im Hause ab, anhand derer für jeden gelte, er müsse sich testen lassen oder er käme in Quarantäne für 10 Tage. Diesmal war ich schlauer als zuvor und lenkte das Gespräch in meinem Sinne. Der Mann fasste sich an den Kopf wegen dieser unsinnigen Staatsgewalt, meinte aber er könne daran daran nichts ändern. Verständlich. Wir einigten uns darauf, dass ich mich nicht umbringen wolle und auch genug trinke. Und er bescheinigte mir geistige Anwesenheit – das sei nämlich tatsächlich zuweilen ein Problem unter den Häftlingen dort. Was immer er damit meinte. 

Das Gespräch war eine willkommene Abwechslung, auch wenn es nur 5 Minuten dauerte, hielt es mich doch 5 Minuten lang davon ab, die Wände anzustarren.

Ich hatte tatsächlich die ganzen 6 Tage hindurch keinen Hunger, aß nichts und trank nur Leitungswasser.  Aber ich hätte auch mit Hunger nichts gegessen, denn ich lasse mich nicht von einer feindlichen Institution füttern – denen traue ich jede Schandtat zu.

Mein Blick aus dem Zellenfenster glich einer Hollywood Filmszene. Sie kennen sicher alle diese klischeehaften kleinen Höfe mit hohen Mauern und S-Drahtrollen oben darauf. In diesen dürfen die Häftlinge ab und an im Kreis laufen. Das ist wirklich so! Zumindest hier.

Mir wurde es tatsächlich auch zwei- oder dreimal angeboten, was ich aber auch abgelehnt habe.

Es vergingen weitere drei Tage in der selben Art. Mittags und Abends ging die Türe auf und gleich wieder zu.

Am Freitag versuchte ich nochmals an den Sozialdienst heranzutreten. Irgendjemand würde doch wohl meine Familie informieren, damit man wenigstens eine Abholung veranlassen könnte am Sonntag Mittag. Fehlanzeige. Keinerlei Kommunikation nach außen, weder durch mich, noch durch die Anstalt. 

Nun bin ich ja nicht auf den Kopf gefallen und fand eine Lösung, meine Familie zu verständigen, die möchte ich aber hier nicht ausplaudern, sonst würde diese „Lücke“ sicher für andere Bedürftige geschlossen werden, die auf den selben rettenden Gedanken kommen.

Die Nächte über habe ich geschlafen, die Vormittage vergingen schnell, die Zeit zwischen dem abgelehnten Mittagessen und dem abgelehnten Abendessen verging zäh wie Kaugummi, die Zeit Abends verging wieder zügiger.

Vor der Zelle herrschte reges Treiben inklusive Billardspiel der Wächter. Vor der Zelle stand ein Billardtisch. Einmal fand wohl so etwas wie eine Weihnachtsfeier statt… nachts gab es von anderen Insassen seltsame Schreie wie in einer Klapsmühle oder einer Folterkammer – keine Ahnung was es wirklich war. Einen Rolladen gab es nicht, die Zelle war immer Hell erleuchtet durch einen großen Leuchtstrahler der nachts den Hof ausleuchtete.

Die Entlassung erfolgte am Sonntag Mittag. Ich bekam meinen Gürtel zurück – gut, denn die Hose begann zu rutschen. Ich erhielt kein Reisegeld, keinen Fahrschein und keine Möglichkeit zu telefonieren, aber durch meinen kleinen Kunstgriff war die Familie informiert und so brauchte ich nicht lange zu warten, ehe ich abgeholt wurde. Im Dezember, im T-Shirt auf die Strasse gesetzt – mittellos.

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass man gerne von mir wollte, dass ich zur Entlassung etwaige Papiere unterschreibe – etwa dass ich die Justiz für nichts verantwortlich mache und dass es mir gut ging etc…

„Aber Leute, ich unterschreibe das sicher nicht, denn ich weiß doch jetzt noch gar nicht, ob ich die Justiz nicht für irgend etwas verantwortlich machen will.“ – Lange Gesichter und Schulterzucken.

Entlassungsschein Achim Engels, JVA Ulm. Die Haft dauerte bis Sonntag, 4.12.2022. Ein Justizbeamter hatte den Entlassungsschein bereits am Freitag zuvor vorbereitet. Beamte im Justizwesen nehmen ihre Aufgaben gewissenhaft wahr und überlassen scheinbar nichts dem Zufall.

Wäre mir nicht mein rettender Einfall gekommen, hätte ich mich wohl auf dem nächsten Polizeipräsidium selbst als vermisst melden müssen, damit meine Familie mich dort abholt. Oder ich hätte nach Hause laufen müssen.  So blieb mir das durch Familienzusammenhalt erspart. Ich liebe meine Familie, die übrigens zuhause alles wundervoll geschaukelt hat.

Fazit

Unsere Gesellschaft steht vor einem tiefen Abgrund. Ein Abgrund, in dem das Individuum zwar regenbogenfarben leuchtet, aber tatsächlich nichts mehr wert ist. Bis hinunter auf sein angebliches Recht auf körperliche Unversehrtheit und seine Freiheit.

Es ist grundsätzlich völlig richtig und in Ordnung, wenn im Sinne der Gesunderhaltung Verordnungen ersonnen werden, die den Kleinsten unter uns ein Zusammensein und soziale Grundbildung verwehren.

Es mag selbst noch in Ordnung sein, wenn unter dieser Prämisse Verordnungen erlassen werden, die in ihrer Anwendung und Umsetzung verhindern, dass Menschengruppen, die den Verordnungen nicht folgen können oder wollen, verwehrt wird Grundrechte auszuüben und Gesetze zu befolgen.

Aber es geht nicht an, daß Menschengruppen verwehrt wird, Gesetze zu befolgen um ihnen dann vorzuwerfen, gegen diese Gesetze verstoßen zu haben.

Den Jungen jeden Tag durch aktive Handlung am Schulunterricht nicht teilhaben zu lassen – trotz seiner Anwesenheit – ist der eigentliche Verstoß gegen das Schulgesetz. Und das eigentliche Verbrechen besteht darin, sich hinter unserer blinden Justiz zu verstecken und den Sachverhalt zu verdrehen, dass derjenige, der das Gesetz einhalten wollte und gegen eine Verordnung ohne Gesetzescharakter verstieß, nun gegen das Gesetz selbst verstoßen haben soll.

In diesem Fall traf es ein Kind von 13 Jahren, das wegen der Länge des Zeitraumes in die Strafmündigkeit hineinalterte und daher von den Handlangern der Justiz vor die blinde Justizia in einem eröffneten 2. Verfahren in ein und der selben Sache gezerrt wurde. Und es traf einen Vater, der mit Rückgrat für sein Kind eintrat, solange dieses eben diese Strafmündigkeit noch nicht erreicht hatte.

Gerechtigkeit sieht anders aus, aber mit ihr hat die Justiz nichts zu schaffen.

Eine solche Agitation gegenüber den Menschen muß und wird zu Verwerfungen führen.

Es wird Menschen geben, die mit übersteigertem Gerechtigkeitsempfinden in der Manier eines Michael Kohlhaas handeln werden, und weil für diese die Oberen „Strippenzieher“ nur sehr schwer greifbar sind, werden diese sich an die unteren Schergen und kleinen Helferleins halten. Und diese kleinen Helferleins sind nunmal kleine Richter und Schulleiter.

Ich bin der festen Überzeugung, dass es nicht genug Ketten und Bänder geben wird, um diese armen Teufel zu schützen.

Und weil die Obrigkeit dies weiß, und sich so schlau hinter der kleinen Göttin mit Augenbinde versteckt, komme ich für mich persönlich zu dem Schluss, dass dies gewollt ist und nur auf diesen modernen Kohlhaas gewartet und sogar auf ihn gesetzt wird, um die Daumenschrauben anzuziehen und das Untier des Krieges gegen die Bevölkerung zu entfesseln.

All dies verkörpert freilich nur meine subjektive Meinung basierend auf meinen eigenen Erfahrungen. Daher möchte ich zum Abschluss alle Seiten zur Besonnenheit aufrufen.

Ihr da unten: „Hört auf zu kriechen!“

Ihr da oben: „Hört auf, Euch hinter Justizia zu verstecken!“

KEHRT UM!

Beiträge von Gastautoren sind eigene Meinungsbeiträge und geben nicht notwendiger Weise die Meinung des Herausgebers wider.


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44 Kommentare
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Rag
Rag
1 Jahr zuvor

Meine Hochachtung!

Achim Engels
Achim Engels
Antwort an  Rag
1 Jahr zuvor

Danke sehr.

Robert Hirsch
Robert Hirsch
1 Jahr zuvor

Lieber Achim,

von Herzen Danke ich Dir für den Bericht!
Du bist ein echter Mann der zu seiner Familie und vor allem ZUM LEBEN steht!
Die allermeisten erwachsenen Männer sah ich nur mit Windeln im Gesicht… entsetzlich wie weit die viel Farben Agenda schon in den Köpfen geframt wurde. Hoffnung bleibt Allein: Aufbau des Framing dauert lange in den Köpfen ein Zusammenfall des gleichen kann in sekundenschnelle passieren. Vielleicht und bestimmt sogar durch solch einen Bericht!

Ich spüre das Du und Deine Familie aus diesem unsagbaren Unrecht stärker hervorgehen werdet als zuvor!

Gott schütze Dich und Deine Familie!

„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk und es gnade euch Gott. “ (Theodor Körner)

Hochachtungsvoll
Robert

Achim Engels
Achim Engels
Antwort an  Robert Hirsch
1 Jahr zuvor

Lieber Robert,

vielen Dank für diese netten Zeilen.

„Es ist nicht wichtig, was man hat, sondern was daraus gemacht wird.“, Dies ist mein Lebensmotto und so handele ich stets.

„Das Leben zählt nichts, wo die Freiheit fehlt“
(Theodor Körner)

Und darum: Steht auf.

Alles Gute!

Achim

Robert Hirsch
Robert Hirsch
Antwort an  Achim Engels
1 Jahr zuvor

Dem ist nichts hinzuzufügen!

Alles Liebe für Euch!

Carolin
Carolin
Antwort an  Achim Engels
1 Jahr zuvor

Wow …mir fehlen die Worte was ihnen widerfahren ist…und wirklich Respekt für ihre Haltung und Kraft…ich bin unendlich traurig und wütend was hier auf der Welt los ist und nur wenige merken es… 🙁 ..ich hätte gern das ein oder andere Schwätzchen mit ihnen gehalten…v.a.wie sie das mit geldfrei machen…das ist genial. Lg Caro

Achim Engels
Achim Engels
Antwort an  Carolin
1 Jahr zuvor

Danke. Sie koennen mich gerne Kontaktieren, Sie finden mich via Google entweder ueber meine Internet Seiten oder ueber Facebook unter „Engels Achim“. Ich bin kein Geheimnis, auch meine Lebensweise nicht.

Gruesse
Achim

Last edited 1 Jahr zuvor by Achim Engels
Carolin
Carolin
Antwort an  Achim Engels
1 Jahr zuvor

Schön…vielen Dank…Liebe Grüße

Jacqueline
Jacqueline
Antwort an  Robert Hirsch
1 Jahr zuvor

Respekt, Danke ihnen, als Vorbild für die Gesellschaft in Erscheinung zu treten.

Auch ich habe meine Erfahrung mit dem Gericht zwecks Corona machen müssen. Trauriger Weise hat mein psychisch und geistig beeinträchtigten Bruder aufgrund des nun gerichtlichen Betreuer und seines Sozialarbeiter im ambulanten wohnen, mir ein rücksichtslose Verhalten vorgeworfen und meinen Bruder dazu genötigt bzw. dazu überredet sich wenigstens 2x impfen zu lassen und mir nichts davon zu erzählen. Ich erfuhr es nun zu den Weihnachtstagen von ihm und bin mir noch nicht sicher wie ich agieren werde. Ich werde mir einige Daten zusammen stellen um die Rücksichtslosigkeit auf Kosten der Gesundheit meines Bruder gehandelt zu haben. Denn im Nov. 21 war es meiner Erachtens schon bekannt, daß eine rmna- genverändernder Impfstoff/ Injektion eine Ansteckung hinsichtlich anderer vor Corona nicht schützen würde.

Vielen Dank! Es tut gut zu lesen, daß auch andere sich belesen und schon im Jahr 2020 vermuten konnten und 2021 bereits Nebenwirkungen und Todesfälle bekannt waren. Von den eventuellen Nebenwirkungen der Teststäbchen und der Masken ganz zu schweigen.

Liebe Grüße aus Berlin

Last edited 1 Jahr zuvor by Jacqueline
Distler Günter
Distler Günter
1 Jahr zuvor

Hallo Achim
bezeuge hiermit Respekt vor deiner Person und deinen Mut
Der Tag wird kommen und Justitia wird nicht mehr blind sein…
Deinem Sohn und dir alles Gute für die Zukunft
Hochachtungsvoll
Günter

Achim Engels
Achim Engels
Antwort an  Distler Günter
1 Jahr zuvor

Vielen Dank! Meiner Meinung nach gehoert ueberhaupt nichts blindes dort hin wo Gerechtigkeit gefunden werden soll. Alleine hieran ist schon erkennbar, dass es nicht um Gerechtigkeit geht sondern um die Aufrechterhaltung „einer Ordnung“. Wohlgemerkt „einer Ordnung“ nicht der Ordnung an sich. Diese „Eine Ordnung“ dient lediglich dazu den Geldfluss aufrechtzuerhalten und sicher zu stellen. Noch offensichtlicher kann man nicht handeln.

Schade, dass die Menschen dies nicht sehen und gegensteuern sondern sich lenken und fuehren lassen.

Danke fuer die guten Wuensche.

Last edited 1 Jahr zuvor by Achim Engels
Walter Watson
Walter Watson
1 Jahr zuvor

Meine Hochachtung für Ihre Standhaftigkeit

Achim Engels
Achim Engels
Antwort an  Walter Watson
1 Jahr zuvor

Vielen Dank.

Thommy
Thommy
1 Jahr zuvor

Ich soll immer noch für 4 Tage in den Knast, weil ich letztes Jahr ohne Maske bei Aldi war. Ich wurde vom hauseigenen ‚Mini-Rambo‘ überwältigt! Als ich bei Aldi ganz normal einkaufen wollt, wurde ich von einem jungen Wachschutzmann aufgefordert einen Einkaufswagen zu nutzen, meine fehlende Maske war kein Thema. Im Aldi fragte ich eine Verkäuferin, wo die Buttermilch sei. Sie fragte mich nur, wo meine ‚Gesichtswindel‘ wäre. Natürlich zeige ich nicht sofort auf Befehl mein Maskenbefreiungsattest quer über die Kühltruhe. Weil ich mich strikt weigerte, mich deswegen herausschmeißen, mich also faktisch von der Lebensmittelversorgung abschneiden zu lassen, wurde mit mir der Fußboden gewischt. In meinem Alter konnte ich diesem ‚Mini-Rambo‘ nicht viel entgegensetzen. Ich wurde wie ein Ladendieb der Bullerei übergeben. Das Strafverfahren wegen Hausfriedensbruch wurde später eingestellt. Egal, wie fundiert meine Verteidigung war, gegen ‚Corona-Glaube‘ bist Du absolut machtlos. Für diese Schwachköpfe bin ich ohne Schnüffel-Tuch der potenzielle Massenmörder.

Achim Engels
Achim Engels
Antwort an  Thommy
1 Jahr zuvor

Standhaft bleiben und „Nein“ sagen. Bis hier hin und nicht weiter! Alles Gute.

Last edited 1 Jahr zuvor by Achim Engels
PePa
PePa
1 Jahr zuvor

Danke, Achim, dass Du für die Interessen der freiheitsliebenden Menschen einstehst.
Meine Hochachtung.

Achim Engels
Achim Engels
Antwort an  PePa
1 Jahr zuvor

Gerne. Ich kann nur zeigen was ich tue. Wenn es als richtig erkannt wird, darf es gerne nachgeahmt werden.

Niemand steht fuer freiheitsliebende Menschen ein, das muessen sie alle selbst tun jeder fuer sich.

Last edited 1 Jahr zuvor by Achim Engels
Guy-Harald Hofmann
Guy-Harald Hofmann
1 Jahr zuvor

Starker Text. Standhaftigkeit. Chapeau. Ob das Verhalten der sogenannten Justiz Kette hier mit der Charta der Menschenrechte zu vereinbaren ist, braucht man nicht mehr fragen. Es ist etwas sehr, sehr Dunkles unterwegs. Nicht nur in Bezug auf die Impfung direkt. Insgesamt.

Guy-Harald Hofmann
Guy-Harald Hofmann
1 Jahr zuvor

Auch wenn es hier Off topic ist, wie schafft man den „Ausstieg aus dem Geld“? Schreiben, online sein, Wege zu Schule und Arbeit, Miete, Leben, das ist ja irgendwie stets mit Geld verbunden. Vielleicht an anderer Stelle zu führende Informationen.
Mit freundlichem Gruß
Guy-Harald Hofmann

Achim Engels
Achim Engels
Antwort an  Guy-Harald Hofmann
1 Jahr zuvor

Das brauchte in meinem Fall eine Erkenntnis mit 12 Jahren, ein geandertes Lebensverhalten und etwa 25 Jahre Vorbereitungszeit…Hier nicht zu erklaeren, aber bei Interesse, koennen Sie gerne zu mir kommen und ich erklaere es Ihnen. Ich lebe nur noch wahre Werte gegen wahre Werte. Auch diese Internetverbindung wird nicht von mir bezahlt sondern ist ertauscht.

Last edited 1 Jahr zuvor by Achim Engels
Bernhard Richter
Bernhard Richter
1 Jahr zuvor

Lieber Herr Engels, danke für das Vorbild. Das bestärkt mich in meinem taumeligen Widerstand. Mich interessiert das Leben ohne Geldfluss. Ich bin da leider komplett phantasielos. Wie kommt man dahin?
Achtungsvolle Grüße
Bernhard Richter

Achim Engels
Achim Engels
Antwort an  Bernhard Richter
1 Jahr zuvor

Durch Hartnaeckigkeit und Willen. Es ist eigentlich nicht schwer, aber das Grundprinzip muss verstanden werden. Ich unterhalte mich gerne mit Ihnen persoenlich hierrueber. Es ist hier ja nicht das Thema.

Degginger Olga
Degginger Olga
1 Jahr zuvor

Danke für Ihre Brief, Herr Engels , ich bin sprachlos….. bewundere ihre Mut , ihre Starke Charakter. Respekt.

Achim Engels
Achim Engels
Antwort an  Degginger Olga
1 Jahr zuvor

Vielen Dank, und Kopf hoch. Es kann nur solange abwaerts gehen, bis es wieder aufwaerts geht. Standhaft bleiben! Die Sonne wird auch wieder aufgehen, und dann sind wir da um ihre waermenden Strahlen zu geniessen.

Alles Gute.

Last edited 1 Jahr zuvor by Achim Engels
Gerrit
Gerrit
1 Jahr zuvor

Lieber Herr Engels,

was für ein Weg, was für ein Vorbild, großer, tiefempfundender Respekt!

Auch kann ich meinen Vorrednern und auch Ihnen kaum etwas hinzufügen – fehlt es mir ebenso an Fantasie und geistiger Klarheit ein Leben (mit Familie) ohne Geld zu führen – stets überwiegt die Erkenntnis oder Bequemlichkeit (der Indoktrination) das Geld als Tauschmittel nützlich sein könnte, jedoch einer Neuauf-/verteilung bedarf!? Was zu ergänzen wäre…

Sie leben genau das Beispiel und den Pioniergeist vor, den ich mir für die neue, alte Zukunft (auch für mich) wünsche in absoluter Menschlichkeit, Wahrhaftigkeit, in Mitgefühl und Nachsicht sowie klar im Geiste.
O(hne Erhöhung, bodenständig – großartig!)

Ein großes Dankeschön an Ihren Beitrag und Ausführungen!

Es sieht so leicht aus und doch erkenne ich die Mühe der vielen kleinen Schritte!

Es ist die Zeit gekommen für diese Art von Leben und darf sich durch Ihren Beitrag etablieren wie das Leben selbst!

Danke auch für Ihre Bereitschaft für Fragen Rede und Antwort zu stehen – genau dieses ist für mich der „deutsche Geist“ Schillers.

~“Bleibt wachsam,
denn Veränderungen
liegen in der Luft.!“~

Seien Sie und Ihre Familie gesegnet, eine besinnliche, kraftvolle Advents- und Weihnachtszeit (oder wie man für sich die dunkelste Zeit des Jahres benennen mag!)

Alles Gute und Liebe

Achim Engels
Achim Engels
Antwort an  Gerrit
1 Jahr zuvor

Ganz lieben Dank hierfür.

Zwietracht und Kampf liegen mir fern – aber man darf sich nicht alles gefallen lassen. Und ich bin kein Pazifist.

Auch Ihnen eine Schöne Yulzeit. Und als kleiner Denkanstoß was hinter meinen Einfachen Gedanken steht, dieses: https://www.youtube.com/watch?v=cFdSSku80BM

Alles Gute!

Albrecht Storz
Albrecht Storz
1 Jahr zuvor

Was dieser Gesellschaft mehr und mehr fehlt ist, individuelle Selbstachtung, eigene Würde (die man zwar angeblich unangetastet hätte, die aber kaum einer mehr für sich in Anspruch nimmt) und vor allem MUT. Dank an Sie, dass Sie Vorbild geworden sind in so einer finsteren Zeit.

Achim Engels
Achim Engels
Antwort an  Albrecht Storz
1 Jahr zuvor

Mut steckt in jedem von uns. Mut bedeutet Dinge zu tun trotz Angst! Gemeinsam! Damit es wieder Licht werde.

Last edited 1 Jahr zuvor by Achim Engels
Anna
Anna
1 Jahr zuvor

WOW – Deine Haltung hätte ich mir gewünscht, als sie mich verschleppten und eingesperrt haben. Danke, daß Du das mit den Menschen teilst – ich teile Deine Sicht auf die Dinge.

Achim Engels
Achim Engels
Antwort an  Anna
1 Jahr zuvor

Diese Leute spielen ein Spiel, das ist alles. Es hat für sie keine Bedeutung, daher können sie so skrupellos vorgehen. Wenn man das verstanden hat, ist die Haltung selbstverstaendlich. Deren Haltung nach dem Motto: „Nehmen sie es nicht persönlich“ sagt alles aus was man wissen muss. Mich beeindrucken sie nicht, aber ich nehme es sehr persönlich. Das kann sich der Richter Buchele und der Schulleiter Mahler merken. Einen Menschen zu verschleppen und einzusperren wird von mir nicht als Spaß betrachtet, ganz gleich wie sehr das kleine roemische Luder dahinter stehen mag oder nicht.

Anna
Anna
Antwort an  Achim Engels
1 Jahr zuvor

Hab Dank für Deine Antwort. Ja, sie sehen es tatsächlich als Spiel. Mich hat es im Grunde auch nicht sonderlich beeindruckt – die waren sogar „relativ“ nett – in Anbetracht der Situation und mir blieb die Durchsuchung bis in die Körperöffnungen erspart. Dennoch hatte ich Respekt, da wenige Monate zuvor jemand in deren Gewahrsam getötet wurde. Wenn ich Dir irgendwie behilflich sein kann – ich stelle Dir sehr gern mein Wissen diesbezüglich zur Verfügung.

Anna
Anna
1 Jahr zuvor

Ich habe noch etwas vergessen 😀
Du bist ein hochsympathischer Mensch – und mich würde interessieren, wie Du es hinbekommst, ganz ohne Geld klar zu kommen.
Geld ist das Bindemittel schlechthin – und sich davon zu befreien, ein großer Schritt.

Achim Engels
Achim Engels
Antwort an  Anna
1 Jahr zuvor

Es ist der einzige Schritt, der funktioniert und Sinn macht. Über Herrn Alschner, können Sie gerne nach meiner Adresse fragen.

Dan
Dan
1 Jahr zuvor

Mir steht vermutlich noch ähnliches bevor.

Meine Geschichte reicht bis zum 25.04.2020 zurück, an dem Tag wurde ich zum ersten Mal in meinem Leben (Baujahr 1979) verhaftet weil ich in Berlin an einer Demonstration gegen die Lockdown Maßnahmen am Rosa-Luxemburg Platz teilnahm.
Ich befand mich mit Fahrrad vor Ort, war gerademal 10 Minuten dort und versuchte mir einen Eindruck der Lage und Stimmung zu machen. Es waren ein paar Hundert Teilnehmer vor Ort und viel Polizei. Um zur Demo zu kommen musste man zunächst durch eine Polizeiabsperrung, was jedoch kein Problem war jeder wurde durchgelassen. Ich stand dort nun mit meinem Fahrrad auf der Demo und beobachtete die Situation, dachte mir nichts schlimmes, als der abgesperrte Bereich plötzlich zum Kessel wurde und wir nun weder hinein noch hinaus durften. Etwaige Lautsprecheransagen der Polizei waren akkustisch nicht im geringsten zu verstehen. Schrittweise wurden dann alle Teilnehmer einzeln aus dem Polizeikessel auf einen nahegelegenen Hinterhof eines Gebäudes abgeführt. Dort war bereits eine Abfertigungsstraße der Polizei aufgebaut. Von allen teilnehmenden wurden Fingerabdrücke genommen und Fotos gemacht, so auch von mir. Nachdem die Fingerabdrücke und Fotos gemacht waren durften wir gehen, etwaige weitere Informationen gab es nicht. Im Anschluss daran gab es nie irgendwelche Post von der Polizei oder dergleichen aber ich bin seitdem nun mit Fingerabdrücken und Fotos in irgendeiner Datenbank.

Im November 2020 fuhr ich nach Leipzig auf eine Demo gegen die C19-Maßnahmen, auch dort wurde ich wieder in Gewahrsam genommen aber nach Angabe meiner Daten gleich wieder gehen gelassen. Einige Wochen später kam dann der erste Brief aus Leipzig mit einer Zahlungsaufforderung die ich bis heute nicht beglichen habe, etwaige weitere Briefe folgten im Laufe der Zeit und werden ebenfalls von mir ungeöffnet weggeheftet.

Am 13. April 2021 geriet ich abermals an die Polizei weil ich in der Berliner Innenstadt mit Fahrrad ohne Maske unterwegs war. Ich war nur kurz unterwegs um etwas zu erledigen, hatte keine Papiere, Portemonnaie oder dergleichen dabei. Ich weigerte mich bei der Kontrolle Angaben über meine Person zu machen und wurde sodann mal wieder samt Fahrrad in ein Polizeifahrzeug verfrachtet. Man legte mir Handschellen hinter dem Rücken an und versuchte mir gewaltsam eine OP-Maske aufzusetzen wogegen ich mich erfolgreich wehrte jedoch diverse Kopfschläge von einem Polizisten dafür kassierte.
Auf dem Polizeirevier angekommen ließ man mich eine Weile, zunächst alleine, in einer Zelle schmorren. Nach einiger Zeit bekam ich Besuch in der Zelle, von einem wie ich vermutete Zivilpolizist, der mich in Gespräche verwickelte um mir meine Personalien zu entlocken. Dies gelang nicht und er wurde unter einem Vorwand wieder aus der Zelle entlassen. Nun ging das guter Bulle böser Bulle Spiel los, eine nette Polizistin kam in die Zelle und versuchte mir mit viel Scharm etwaige Infos von mir zu entlocken, auch das wurde nichts. Etwa eine weitere Stunde später wurde ich unsanft aus der Zelle in ein Dienstzimmer geführt. Darin befand sich ein halbes Dutzend Polizisten und einige Auszubildende denen man an meinem Beispiel nun scheinbar vorführen wollte wie ein Verhör sowie eine Fingerabdrucknahme durchgeführt wird.
Man fragte mich nun also erneut ob ganz sicher keine Angaben zu meiner Person machen möchte was ich abermals verneinte.
In dem Zimmer stand unter anderem ein PC mit einem Fingerabdrucksensor und man forderte mich nun ziemlich unkonkret auf meinen Finger dort raufzulegen. Anscheinend ging man davon aus das ich so etwas täglich mache und genau weiß welcher Finger da nun genau wo, wann und wie lange raufgelegt werden muss. Das war natürlich nicht der Fall. Ich streckte dem Polizisten also zuerst meinen Mittelfinger zur Fingerabrucknahne hin was ihm irgendwie nicht gefiel. Er begann nun wie ein geistesgestörter mit voller Kraft an meinem Arm und meiner Hand herumzuzerren wobei er anscheinend dachte das ich Widerstand leisten würde, da ich dies aber nicht tat und er aber mit einem kraftvollen Ruck an meinem Arm zerrte machte er plötzlich rückwärts einen Purzelbaum weil sein kraftvolles zerren auf keinerlei Widerstand von mir traf. Da lag er nun plötzlich vor mir auf dem Boden und seine Kollegen und die Auszubildenden konnten sich das Lachen nicht verkneifen als er nun wie ein Käfer hilflos auf dem Rücken lag. Er ließ sich hochhelfen und anschließend von einem anderen Kollegen schlagkraftverstärkende Handschuhe bringen (ich kannte solche Handschuhe bis zu dem Tag nicht) die er sich nun anzog um sodann in einem Gewaltrausch mit seinen Fäusten solange auf meinen Kopf einzuschlagen bis Kollegen von ihm eingriffen um ihn von mir runter zu zerren. Das dumme an der Sache war nun das mein Kopf offenbar stabiler war als seine Hände. Wie ich einige Monate später erfuhr hat er in seinem Gewaltrausch wohl so stark auf meinen Kopf eingeschlagen das er sich dabei die Hand gebrochen hat was dazu führte das ich in Abwesenheit, weil ich ohne Maske nirgends hineinkam, zu 2 Jahren auf Bewährung verurteilt wurde. Nachdem nun meine Fingerabdrücke genommen waren und die Datenbank mich aufgrund der Festnahme im April 2020 erkannte wurde ich aus dem Polizeirevier entlassen.
Einige Zeit später erhielt ich einige Post die ich nicht öffnete. Wiederum einige Zeit später kam erneut Post in der mir dann mitgeteilt wurde das ich nun 2 Jahre auf Bewährung bin.

Weiter ging es dann am 26.09.2021, Bundestagswahl und Berliner Wahlen. In anbetracht des bis dahin bereits seit monaten stattfindenden Maskenwahns ging ich bereits im Vorhinein davon aus das man mich wohl ohne Maske nicht ins Wahllokal lassen würde. Daher beschloss ich bereits im Vorfeld mein Smartphone mitzunehmen um das Geschehen per Tonaufnahme zu dokumentieren weil mir sonst wieder kein glaubt wie geistesgestört die Maskensekte ist.
Ich sollte mit meiner Vorahnung Recht behalten, die Wahlhelfer wollten mir den Zutritt ohne Maske trotz Attest verwehren und ich zeichnete das Geschehen mit einer Tonaufnahme auf. Da ich auf mein Wahlrecht bestand und mich nicht abwimmeln ließ wurde seitens des Wahlleiters die Polizei gerufen. Diese sperrte dann nach einiger Diskussionen das gesamte Wahllokal um mir sodann das wählen zu ermöglichen, dummerweise jedoch machte ich eine Äußerung in der ich darauf verwies das Verhalten des Wahlleiters als Tonaufnahme gespeichert zu haben, woraufhin mein Smartphone dann beschlagnahmt wurde. Bis heute habe ich das Smartphone noch nicht zurück. Darauf befanden sich jedoch noch Beweisfotos meiner Kopfschäden der Festnahme vom April 2021. Was nun mit dem Smartphone und den Beweisfotos passiert ist davon habe ich keine Ahnung.

In Anbetracht der 2 Jahre Bewährung und der Tatsache das ich immernoch mehr oder weniger regelmäßig Post aufgrund unbezahlter Maskenbußgelder erhalte gehe ich davon aus das ich über kurz oder lang wohl auch noch eingebuchtet werde. Die Strafen zu bezahlen kommt für mich jedoch nicht infrage. Seit Jahrzehnten gibt es zahllose Studie die keinen Nutzen von Masken bei luftübertragenen Erregern nachweisen können und ich werde ganz sicher niemals eine Maske nur aus psychologischen gründen tragen, geschweige denn ein Bußgeld für freies Atmen bezahlen.
Leider habe ich keine Rechtsschutzversicherung und auch nicht das Geld um selbst einen Anwalt zu bezahlen, daher werde ich vermutlich irgendwann einige Zeit im Bau landen, wohlgemerkt nicht weil ich eine Frau vergewaltigt, jemanden überfallen oder umgebracht habe, sondern einfach nur weil ich ohne epidemiologische unnütze Psychoterror-Maske Fahrrad gefahren bin.

Achim Engels
Achim Engels
Antwort an  Dan
1 Jahr zuvor

Ihre Geschichte, glaube ich Ihnen sofort. Es ist wichtig den Menschen in diesem Land derartige Berichte zu zeigen. Vielen Dank,

Sbrn
Sbrn
Antwort an  Dan
1 Jahr zuvor

Ich wohne auch in Berlin und habe beim Fahrradfahren noch nie Maske getragen. Mir ist auch nichts bekannt, dass das jemals vorgeschrieben war. Insofern verstehe ich Ihre Darstellungen nicht.

Jens
Jens
Antwort an  Sbrn
1 Jahr zuvor

Das stimmt nicht was sie sagen! Auch im öffentlichen Raum „draus“ war das tragen einer Maske Pflicht!
In Berlin gab es Bereiche in denen das Tragen einer Maske vorgeschrieben war. Auch in der Dresdner Innenstadt gab es per Verordnung ausgewiesene Bereiche, die nicht ohne Maske betreten werden durften. Dresdner Polizei nahm mich deswegen am 12.12.21 fest und versuchte mir eine Strafe über 120 € anzuhängen. Die ich erfolgreich abschmettern konnte.
Beste Grüße

Raphaela
Raphaela
1 Jahr zuvor

Ebenfalls meinen Respekt. ❤️

Achim Engels
Achim Engels
Antwort an  Raphaela
1 Jahr zuvor

Vielen Dank hierfür.

Guido Wendisch
Guido Wendisch
1 Jahr zuvor

Sehr geehrter Herr Engels,

vielen Dank für Ihre Offenheit und ich möchte meinen Respekt für Ihren Mut aussprechen.
Den Prinzipien treu zu bleiben ist in aktuellen Zeiten mehr als schwer.
Daher machen Sie genau das was wichtig ist, Sie bestärken andere in Ihrem Handeln.

Der Wahrheit, Gerechtigkeit und dem Menschsein treu zu bleiben.

In meiner Familie haben wir in 2022 auch wegen den unsäglichen Coronamaßnahmen um unser Recht kämpfen müssen. Der Verlust der beruflichen Tätgikeit war die Folge. Aber darum geht es hier nicht.

Den wahren Werten und seiner menschlichen Haltung bewusst zu werden und diese zu verteidigen.

In diesem Sinne wünsch ich Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Beste Grüße

Guido Wendisch

Achim Engels
Achim Engels
Antwort an  Guido Wendisch
1 Jahr zuvor

Lieber Herr Wendisch,

auch Ihnen einen Guten Rutsch ins neue Jahr und vielen Dank für Ihren Zuspruch.

Haltung fehlt allenthalben. Ich möchte nicht krumm und nur auf meinen Vorteil bedacht durch das Leben laufen. Anderen durch mein Auftreten Mut zu machen ist das größte Lob und das Einzige was ich mir wünsche. Es kann so nicht weiter gehen und die Menschen sollten diese Wahrheit erkennen und entsprechend handeln, denn sonst sehe ich für die Zukunft unserer Kinder schwarz.

Es wird niemand kommen und uns die Freiheit geben, die wir uns wünschen. Nur wir selbst können sie uns bringen. Darum kann ich es nicht oft genug sagen: „Hört auf zu kriechen!“ Stellt Euch hin und sagt nein – und macht nicht mit.

Allen ein gutes Neues Jahr!

Paul
Paul
1 Jahr zuvor

Boah

Claudia
Claudia
1 Jahr zuvor

Vielen Dank, lieber Herr Engels! Hochachtung vor Ihnen als Mann, der noch für seine Überzeugungen einsieht! Ich wußte gerne, wie Sie es machen, ohne Geldbewegungen zu leben? Vielen Dank von Claudia

Achim Engels
Achim Engels
Antwort an  Claudia
1 Jahr zuvor

Das geht gut, wenn man rechtzeitig im Leben erkennt, dass es nicht nötig ist Geld zu nutzen und die entsprechenden Weichen hierzu zu stellen. Sie können mich gerne bei mir im Museum besuchen und sich mit mir darüber unterhalten Die Adresse finden Sie im Internet unter www (punkt) fokker-museum (punkt) da. Ansonsten Fragen gerne per e-mehl. Die Adresse ist dort auch hinterlegt.