24
Dez 2022

Wir müssen ins Gespräch miteinander kommen!

Thema: Gesundheit & Politik

Liebe Leserinnen und Leser,

Ich habe mir eine Kerze angezündet und im Hintergrund läuft das Oratorium zur Weihnacht von Bach.

Die Zeiten sind außergewöhnlich und ernst. Sie sind allerdings vor allem eine Herausforderung, die sich wie keine zweite in den letzten knapp 80 Jahren an uns alle richtet, anstatt an einzelne von uns, wie es bislang die Regel war solange ich mich erinnern kann. Natürlich haben wir jede/r für sich weiterhin auch persönliches Freud und Leid, doch erstmals (zu meinen Lebzeiten) steht über all dem noch die Sorge um die Zukunft unseres Landes und zukünftiger Generationen.

Die meisten von Ihnen wissen, dass ich mich (nach einem anfänglichem Schrecken über das neue Virus) seit März 2020 und der Zensur meines Interviews mit dem Würzburger Virologen Professor Carsten Scheller deutlich mehr um unser Land, seine demokratische Verfassung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt gesorgt habe, als um meine Gesundheit oder die Gesundheit von jenen Menschen die mir nahe sind oder auch nur räumlich nah waren.

Ich habe jede individuelle Sorge respektiert und bin umsichtig auf Abstand geblieben. Insofern war mein Zweifel am offiziellen Narrativ kein Ausdruck mangelnden Respektes für Menschen in Angst. Doch als klar war, dass kaum über die naheliegenden Möglichkeiten zur Vorbeugung schwere Erkrankung durch gesündere Lebensweise oder präventiv medizinische Optimierung der Abwehrkräfte (beispielsweise Vitamin D) gesprochen werden durfte, sondern das gesellschaftliche Spaltung und Vereinzelung das Ziel war (vor einer in diesem Ausmaß für mich unvorstellbar unkritischen „Impf“- Euphorie), gingen mir als Historiker und Praktiker im politischen Betrieb die Alarmglocken an.

Unabhängig davon wie man zur Gefahr des Corona Virus stehen mag, ist doch heute weithin unstrittig dass insbesondere die deutsche Corona Politik ein Fiasko war und ist. 

Die Neue Zürcher Zeitung schreibt am 23. Dezember in einem lesenswerten Kommentar ähnliches. Sie kritisiert neben einem gewiss auch vorhandenen Extremismus mancher Gegner der Maßnahmen vor allem den Extremismus der Mitte, weil er in der Lage war (anders als extreme Gegner an den Rändern) ihre extreme unwissenschaftliche und zerstörerische Haltung in Gesetze zu gießen, die in ihrem Charakter einen bis dato ungekannten Totalitarismus in der bundesdeutschen Politik und Administration offenbar hatten. Und die bis heute weiter gelten und jederzeit wieder benutzt werden können.

Dies, und die vorbereitete Einführung einer rein elektronischen Währung die zentral (!) gesteuert – und damit ganz anders als das bisherige elektronische Bezahlen mit Karte – jedes „Guthaben“ automatisch in einen genehmigungsbedürftigen Kredit verwandelt der vor (!) jeder Transaktion gewährt oder eben verweigert werden kann, macht es für unsere Demokratie und für unsere mittelständisch geprägte Gesellschaft so außerordentlich gefährlich.

Es kann nicht nur ein mehr oder weniger fragwürdiger „Impfschutz“ zur Voraussetzung gemacht werden, das eigene Geld einzusetzen, sondern bspw. auch die politische Zuverlässigkeit! 

Wer diesen Gedanken für weit hergeholt und völlig unrealistisch hält, muss sich nur vor Augen führen dass jene, die Kritik an den Maßnahmen geäußert haben, bereits als „potentielle inländische Terroristen“ und „Gefahr für die Demokratie“ dargestellt wurden. Die entsprechenden Gesetze sind bereits diskutiert diskutiert und sogar in Teilen verabschiedet worden! 

Wohlgemerkt: Kritik die sich heute als weitgehend sehr berechtigt herausgestellt hat, und Maßnahmen, die möglicherweise von Anfang an weniger der Bekämpfung des Coronavirus als vielmehr der Schaffung einer Überwachungsstruktur im Namen des „Gesundheitsschutzes“ gedient haben könnten. Im Ergebnis jedenfalls haben sie zur weitestgehenden Ausschaltung demokratischer Kontrolle durch jederzeit neu zu bemühende Ermächtigungsgesetzen für eine von LobbyInteressen abhängigen und unterwanderten Regierung geführt. Alles, was es braucht ist die Erklärung einer neuen Pandemie durch eine korrupte WHO.

Ich habe die Ehre mit einer über 80 Jahre alten Überlebenden des Holocaust zu arbeiten. Einer jüdischen Überlebenden eines Konzentrationslagers, in dem ihr Vater ums Leben kam. Vera Sharav ist eine zierliche und beherzte Dame. Aber sie ist in größter Sorge dass sich etwas wiederholt, was „Nie Wieder“ der Fall sein sollte. Deswegen meldet sie sich zu Wort.

Ich habe ihre Sorge anfangs als zwar verständlich, aber doch als vielleicht etwas überzogen und unvorstellbar betrachtet. Allerdings war mir klar, dass eine jüdische Überlebende der Shoa sich genau überlegen würde, ob sie den Holocaust leichtfertig und missbräuchlich für unbegründete Warnungen instrumentalisieren würde.

Seither – nun über mehr als ein Jahr intensiver Zusammenarbeit – habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, Vera Sharav in ihrer Arbeit zu unterstützen. Dies bezieht sich insbesondere auf historische Recherchen und Nachforschungen zu einzelnen Aspekten, in denen Vera Sharav Ähnlichkeiten zwischen damals und heute erkennt.

Das bisher wichtigste Zeugnis in diesem Sinne hat Vera Sharav am 20. August 2022 in Nürnberg abgelegt. Dort hielt sie eine der Hauptreden auf dem Festakt „75 Jahre Nürnberger Kodex – nie wieder Zwangsmedizin“.  Ich empfehle Ihnen, diese Rede unbedingt zu lesen. Vera Sharav weist darin auf eine wichtige Parallele hin, nämlich die bereitwillige Mitwirkung der Ärzteschaft an staatlich verordneten medizinischen Zwangsmaßnahmen. Als Reaktion auf die Gräueltaten von Ärzten im Nationalsozialismus (die bereits lange vor der Einrichtung von Auschwitz mit der Tötung  und Zwangssterilisationen von „nutzlosen Essern“ begannen) wurde der Nürnberger Kodex erlassen. Es waren Taten im u.a. Rahmen der „Aktion T4“ an deutschen Kindern und Säuglingen, die umgebracht wurden, weil sie Behinderungen hatten. Daran und an allen späteren Verbrechen in Menschenversuchen an KZ Häftlingen und Kriegsgefangenen in Konzentrationslagern, an Homosexuellen an „Zigeunern“, an Kommunisten und anderen „Staatsfeinden“, hat sich die deutsche Ärzteschaft mit wenigen persönlichen Ausnahmen als Ganzes bereitwillig beteiligt.

Auch heute beteiligt sich die Ärzteschaft weltweit an fragwürdigen Maßnahmen. Der Punkt um den es Vera Sharav dabei geht, ist nicht die Behauptung, dass das, was wir heute erleben, von gleicher Qualität ist. Ihr Punkt ist, dass nahezu alles, was heute als „Social Distancing“, Maskenpflicht und Impfpflicht als Zwangsmaßnahmen gesetzlich verankert und von Medizinern als „alternativlos und notwendig“ verteidigt und angewendet wird, den Charakter medizinischer Versuche hat – und damit nach dem Nürnberger Kodex mit einem Recht zur individuellen Entscheidung eines jeden Menschen versehen ist,  an diesen Versuchen teilzunehmen –  oder eben nicht.

In dem Maße, wie Ärzte, Wissenschaftler und Politiker den experimentellen Charakter der Maßnahmen nicht nur leugnen, sondern den Widerspruch dagegen kriminalisieren, stellen sich dann für Vera Sharav – und auch für mich – die Fragen nach der Motivation für derart unwissenschaftliche, unsinnige und unmenschliche Maßnahmen. Warum ist gerade in Deutschland, aber auch weltweit, das Bewusstsein dafür so schwach ausgeprägt, dass schon einmal unter dem Vorwand der Alternativlosigkeit, des „nationalen Interesses (Volksinteresse) oder Gemeinwohls“ und der Gefahrenabwehr (Menschen, die kollektiv als Krankheitsüberträger/Virenschleuder diffamiert wurden), Gesetze zur Ermächtigung einer Regierung erlassen wurden, die danach auf dieser Grundlage Krieg und Völkermord über die ganze Welt gebracht hat? 

Eine Regierung oder eine Politik, die den Schutz der Gesellschaft (inklusive ihrer demokratischen und wissenschaftlichen Debattenkultur) zum Ziel hätte, würde nicht auf die Idee kommen, den wissenschaftlichen Diskurs zu unterdrücken. Sie würde nicht angesehene Wissenschaftler wie Professor Sucharit Bhakdi oder (in Österreich) Professor Andreas Sönnichsen stigmatisieren und ihre Meinungen kriminalisieren, nur weil sie Fragen zur Evidenz der Maßnahmen zu stellen wagten und vor möglichen Folgen warnten (von denen sich mehrere inzwischen tatsächlich manifestiert haben).

Dass dies doch geschah, dass Existenzen kompromisslos und unbarmherzig zerstört wurden, ist eine Parallele zum Aufkommen des Nationalsozialismus.

Die Sorge ist nicht, dass die Nazis wiederkommen. Aber dass totalitäre und menschenfeindliche Strukturen entstehen.

Marian Turski, polnischer Überlebender von Auschwitz, hat am 27. Januar 2020 in Auschwitz gewarnt: Auschwitz (der Totalitarismus und Genozid) fiel nicht vom Himmel. Turski berichtete in einer ebenfalls lesenswerten Rede, wie die Einschränkungen von Grundrechten langsam, Schritt für Schritt, immer drastischer wurden, ohne dass es infrage gestellt worden wäre. Wenn wir es zulassen, dass Grundrechte von Menschen eingeschränkt werden, kann es passieren, dass eines Tages ein zweites Auschwitz über uns oder über unsere Kinder kommt, als sei es vom Himmel gefallen, warnte Turski.

Ist es gänzlich undenkbar, dass sich derartiges wiederholt? Als Historiker muss ich jede Illusion zunichte machen: nein! Es ist nicht undenkbar.

Umberto Eco, italienischer Schriftsteller, warnte in seinem Beitrag über „Ur-Faschismus“ davor, sich auf ein Wiederkehren des Nationalsozialismus zu konzentrieren. Der Faschismus habe viele Gesichter und die neuen Faschisten werden nicht im Braunhemd die Plätze besetzen. Wie damals auch werden auch die neuen Faschisten ihren Totalitarismus in einen Ansatz kleiden, der „das Allgemeinwohl“ ins Zentrum rückt, so Eco.

Sicher: auch ich, der ich mit diesen Zeilen vor einem neuen Totalitarismus warnen möchte, nehme das Allgemeinwohl in Anspruch. Insofern könnte man geneigt sein, mich als vermeintlichen „Querdenker“ und „Corona Kritiker“ ebenfalls als Gefahr für die Demokratie zu bezeichnen[1]. Wer das tun möchte, den fordere ich auf, den Blick auf einen Widerspruch zu richten: 

Der Widerstand gegen undemokratische, unwissenschaftliche und unsinnige Maßnahmen ist außerordentlich heterogen und unterschiedlich. Die Annahme, diese Bewegung sei von Feinden der Demokratie gesteuert, ist selbst eine Theorie, welche eine Verschwörung (verdeckte Interessen dahinter) voraussetzt.

Verschwörungstheorien sind legitim und nützlich. Jeder Kriminalist entwickelt solche Theorien, um potenzielle Täter, die im Verborgenen arbeiten, zu überführen. Entscheidend ist die Prüfung solcher Theorien auf Plausibilität und Evidenz.

Wer mich und andere Maßnahmen Kritiker als verfassungsfeindlich ansieht, darf prüfen, wo die Plausibilität und die Evidenz dafür liegt. Er sollte – nein: er muss allerdings auch die anderen möglichen Theorien prüfen. Stichwort: Vera Sharav und ihre Frage nach der Motivation jener, die einerseits harte Einschnitte in Grundrechte vornehmen (und weitere Zentralisierungen planen -> WHO), während sie gleichzeitig andererseits die Debatte unterdrücken.

Wenn diese Theorie überprüft (die Theorie die Vera Sharav in ihrer Nürnberger rede entwickelte), wird feststellen, dass es eine verstörende Kontinuität gibt zwischen Institutionen und Organisationen, die unter dem Stichwort „Eugenik“ die Förderer der Nazis waren[2], und jenen, die heute unter den Stichworten „Transhumanismus“ und „Bevölkerungskontrolle“ ein Programm der Auslese, „Augmentation“ und Kontrolle der Bevölkerung verfolgen.

Es sind Kreise, die unter dem Stichwort PPP – Private Public Partnership – ein scheinbar gemeinnütziges Programm von privatem Kapital für scheinbar öffentliche Interessen propagieren, dabei allerdings mittelstandsfeindliche Oligopole schaffen und zu einer Entwicklung beitragen, in der bereits heute Konzerne einflussreicher und finanzkräftiger sind als einzelne Staaten!

Diese Kreise entstammen häufig Familiendynastien, die sich mittels diverser Stiftungen teilweise seit mehr als 100 Jahren Steuervorteile verschafft haben und trotzdem ihre private Macht und ihren Einfluss gewahrt, sowie teilweise gar ihr privates Vermögen mit solchen Modellen ins Unermessliche gesteigert haben.

Das diese Kreise großen Einfluss auf politische Strukturen haben und auch wahrnehmen, wird jeder verstehen der auch nur über etwas Erfahrung im politischen Raum verfügt, wo Spender nahezu zu jeder Zeit Zugang zu politischen Mandats und Entscheidungsträgern – und damit auch zu exklusiven und zumeist nicht (oder noch nicht) öffentlich zugänglichen Informationen erhalten.

Einige dieser Stiftungen haben ausweislich der Protokolle des US-Kongress ist bereits vor 100 Jahren darüber nachgedacht, welches die Mittel sind, um Gesellschaften im gewünschten Sinne (wirtschaftliche Produktivität und politisch Abhängigkeit) zu formen. Diese Antwort lautet damals bereits: Erziehungswesen und Kriegsführung! Zum Erziehungswesen im weiteren Sinne zählt auch der Einfluss auf Massenmedien zur Konditionierung der Bevölkerung. Später wurden dazu umfangreiche Programme im Auftrag der Geheimdienste entwickelt[3].

Es sollte somit klar geworden sein, dass eine demokratische Gesellschaft ein existenzielles Interesse daran haben muss, politischen Einfluss so dezentral wie möglich, und damit so mittelstandsfreundlich wie möglich zu gestalten. Die Einflussnahmemöglichkeit finanzkräftiger Institutionen muss so weit wie möglich begrenzt werden, zumal der Automatisierungsgrad in Konzernen höher ist als im Mittelstand, und Arbeitsplätze vor allem im Mittelstand entstehen. 

Die Globalisierung ist nicht im Interesse demokratischer Gesellschaften. Das haben wir gerade in den letzten zwölf Monaten erfahren. Der lokale und regionale Rahmen ist die Basis unseres Wohlstands. Er ist unsere Zukunft!

Wir sollten alles tun, um vor Ort miteinander ins Gespräch zu kommen, damit wir uns wieder besser verstehen und unsere gemeinsamen Interessen identifizieren und organisieren können, ohne dem Brainwashing von Massenmedien und psychologischer Kriegsführung mittels „Panikmache“ ausgeliefert zu sein. 

Wir sollten aus der Geschichte lernen. Das bedeutet, dass eine komplexe Welt nicht durch Zentralisierung den Menschen dienen wird. Nur Dezentralisierung wird uns erlauben, unseren Kindern die Möglichkeiten für ein Leben in Frieden, Freiheit und Wohlstand zu bieten. Lasst uns ins Gespräch kommen!

Frohe Weihnachten und ein gesegnetes Jahr 2023

Ihr Uwe Alschner

P.S: Teilen möchte ich zum Abschluss eine Geschichte, die Robert F. Kennedy jr. zum Jahresabschluss mit mir und einer Gruppe von Kollegen im Fellowship-Programm von Children’s Health Defense geteilt hat.

Er berichtete, wie ihm sein Vater am Vorabend zur Wahlkampftour um die US-Präsidentschaft 1968 (in deren Folge RFK in Los Angeles erschossen wurde) das Buch „Die Pest“ von Albert Camus geschenkt hat. Das Buch ist eine „Revolte gegen die Sinnlosigkeit“ und vom Stoizismus geprägt, dessen bekannteste Figur Sisyphos stoisch seine Pflicht erfüllt, auch wenn sie von aussen betrachtet hoffnungslos erscheinen mag. Bobby Kennedy verband die Geschichte mit dem Rat, sich nicht auf Prognosen einzulassen, da die Verläufe unkontrollierbar sind. Während eine negative Prognose a priori demoralisierend wirkt, ist die Crux einer optimistischen Prognose die Möglichkeit ihrer Nichterfüllung – und die damit verbundene Entmutigung. Wer hingegen ohne Erwartung sein Werk erfüllt (und wirke es noch so aussichtslos von aussen betrachtet), kann nicht enttäuscht werden. Wörtlich schloss Kennedy: „Ich kann nicht versprechen, dass wir die Herausforderung, vor der wir heute stehen, erfolgreich bestehen (gemeint war der Kampf gegen den drohenden Totalitarismus). Aber ich weiß, dass wir mit der Einstellung von Camus und stoischer Pflichterfüllung nicht verlieren können, da wir auch nach Rückschlägen wieder aufstehen und unser Werk fortsetzen.“ Das hat mich sehr beeindruckt.

[1] Ich bin zwar ein leidenschaftlicher Befürworter, gegen den Strich zu bürsten und Dogmen infrage zu stellen, aber ich bin kein „Querdenker“ im Sinne einer gesteuerten Bewegung, die es in diesem Sinne auch nur in den Erzählungen der – sehr zentralistisch gesteuerten – Sicherheitsbehörden gibt. Und ich bin ein Kritiker unverhältnismäßiger und tendenziell totalitärer Maßnahmen, aber kein Corona Kritiker)

[2] Ja! Die Nazis hatten Förderer im Ausland, die bis in die Zeit vor dem unmittelbaren Zusammenbruch Deutschlands mit ihnen Geschäfte gemacht und die ein ähnliches Menschenbild hatten. Dort war nicht von Herrenrasse die Rede, aber von auf Erbanlagen beruhender Wertigkeit von Menschen und dem sich daraus ergebenden Schluss, dass es auch „asoziale Elemente“ gebe, die nicht sich fortpflanzen sollten.

[3] Stichwort: MK Ultra


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Bastian Barucker
Bastian Barucker
1 Jahr zuvor

Hallo Uwe, danke für deine Arbeit und dein Wirken. Deine Warnung vor dem Abdriften in ein totalitäres System sind wichtige Beiträge zu einer noch wichtigeren Debatte, die auf die Marktplätze des Landes gehört. Grundlage für Demokratie ist der informierte und mündige Mensch. Die Gedankenwelten der Bürger und Bürgerinnen sind umgekämpfte Gebiete, da von ihnen abhängig ist, welche (Wahl)entscheidungen sie treffen. Deine Arbeit ermöglicht es eine informierte Zustimmung oder Ablehnung aktueller Entwicklungen zu treffen, insbesonderen dann, wenn aufgedeckt wird, welche Interessen diese Entwicklungen (Agenden) verfolgen. Wie gut, dass du wahrnimmst, dass sich überall Extreme verstecken, sicherlich auch in jedem von uns. Diese dürfen an sich auch sein, wenn sie eingebettet in einen demokratisch-partizipativen Prozess als sochle erkannt und gewürdigt werden, solange sie dabei nicht anderen menschen, denk kommenden 7.Generationen, Tieren und Pflanzen oder der Erde schaden. Sei ganz lieb gegrüßt und bis bald!

JoHanna
JoHanna
1 Jahr zuvor

Vielen Dank für Ihre differenzierten Betrachtungsweisen, die zum Nachdenken anregen.

Passend zum Thema Politik und zu Ihrem Text kam mir ein Interview mit Karl Popper aus dem Jahre 1974 wieder in Erinnerung. Seine Worte zu unserer Demokratie sind aktueller denn je – 1974, kein Schreibfehler. https://youtu.be/ZO2az5Eb3H0 Für ganz Ungeduldige ab ca. Min. 15 – eine Produktion des BR

Ich wünsche Ihnen und allen Lesern und Leserinnen ein kraftvolles neues Jahr.

Ute Plass
Ute Plass
1 Jahr zuvor

Der Philosoph Michael Andrick hat in der Berliner Zeitung folgenden Kommentar
War dies möglich, so ist alles möglich (berliner-zeitung.de) verfasst, in der Hoffnung auf
Aufarbeitung des Corona-Komplexes.

Ermutigend, für das neue Jahr und darüber hinaus, folgender Text von Howard Zinn:

In schlechten Zeiten hoffnungsvoll zu sein,
ist nicht allein töricht romantisch.
Es basiert vielmehr auf der Tatsache,
dass die menschliche Geschichte nicht nur
eine Geschichte der Grausamkeit ist,
sondern auch eine Geschichte des Mitgefühls,
der Opferbereitschaft, des Mutes, der Freundlichkeit.
Was wir in dieser komplexen Geschichte hervorheben,
bestimmt unser Leben. Wenn wir nur das Schlimmste sehen,
zerstört das unsere Fähigkeit, etwas zu tun.
Wenn wir uns aber an jene Zeiten und Orte erinnern –
und es gibt so viele -, in denen Menschen sich
großartig verhalten haben, gibt uns das die Kraft
zum Handeln und zumindest die Möglichkeit,
den Kreisel der Welt in eine andere Richtung zu lenken.
Und wenn wir handeln, und sei es auch nur im Kleinen,
müssen wir nicht auf eine große utopische Zukunft warten.
Die Zukunft ist eine unendliche Abfolge von Gegenwarten,
und jetzt so zu leben, wie wir glauben, dass Menschen
leben sollten, trotz allem, was um uns herum schlecht ist,
ist selbst ein wunderbarer Sieg.

Howard Zinn (zitiert nach: Frauennetzwerk für den Frieden; das englische Originalzitat findet ihr hier: ogy.de/a2i1 )