17
Aug 2024

Die RKI-Protokolle und was nicht thematisiert wird

Thema: Gesundheit & Politik

Liebe Hörerinnen und Hörer von US Radio 104,8, herzlich willkommen zur 79. Ausgabe der gesunden Stunde mit den Sendeverantwortlichen Klartext-Herausgeber Uwe Alschner und mir, Siggi Ober-Grefenkämper. Alle 4 Wochen freitags zur gleichen Sendezeit nehmen wir Themen aus dem Gesundheitswesen unter die Lupe, die eine Menge Fragen aufwerfen und die einer Beantwortung oft nur mit oberflächlichen Informationsgehalt den Mainstream bedienen.

0:46

Team spricht mit Blick über den Tellerrand der allgemeinen Schulmedizin darüber und bewegt sich bei kritischer Betrachtung der unterschiedlichen Themenbereiche immer innerhalb der Richtlinien des niedersächsischen Landesmediengesetzes.

Denn bei aller Meinung, Freiheit ist es uns als gesundheitsinteressierten Laien ohne Fachausbildung wichtig, das keine negativen Rückschlüsse auf US Radio 104,8 gezogen werden können und unsere Sendung ausschließlich der Bereitstellung von Informationen Inhalten dient, die nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert sind, durch Quellennachweise belegt werden können und aus denen sich jeder eine eigene Meinung bilden sollte.

Die geschwärzten Protokolle des Robert Koch Instituts sorgten in den letzten Wochen für reichlich Zündstoff und unterschiedliche Reaktionen.

Denn dem Magazin Multipolar gelangt es, die bislang geheim gehaltenen Schriftstücke des Corona Krisenstabs vom RKI freizuklagen. Daraus wird klar, die im Jahr 2020 verkündete Verschärfung der Risikobewertung von mäßig auf hoch Grundlage von sämtlichen Lockdown Maßnahmen und Gerichtsurteilen gründete, anders als bislang behauptet, nicht auf einer fachlichen Einschätzung des RKI, sondern auf politischen Anweisungen. Der als coronakritisch bezeichnete Finanzwissenschaftler Prof. Dr. Stefan Homburg äußerte sich in einer Pressekonferenz zum brisanten Thema und brachte mit seinem Statement nicht unbedingt mehr Licht ins Dunkel der heiklen Geschichte und ließ wichtige Fragen unbeantwortet. Warum das so ist, erfahren Sie nach unserem ersten Musiktitel “Heat Waves” von London Grammar. [Musik]

[02:21] Siggi Ober-Grefenkämper: Liebe Hörerinnen und Hörer von OS-Radio 104,8, die Überschrift der heutigen Ausgabe der Gesunden Stunde könnte genauso lauten wie der NOZ-Artikel vom 29. Juli: Die RKI Protokolle Wissenschaft, Wahrheit, Widersprüche.

Doch sie werden im Verlauf unserer Sendung merken, dass es noch um viel mehr als die Auswertung der ungeschwärzten Krisenstabsdokumente geht.

Zum Chart in den Dialog darüber begrüße ich sie über Gräfenkemper zunächst meinen Kollegen Klartext-Herausgeber Uwe Alschner. Hallo Uwe, Herzlich willkommen in der 79. Ausgabe der Gesunden Stunde.

[03:00] Uwe Alschner: Hallo lieber Siggi, hallo liebe Hörerinnen und Hörer, hier bei OS-Radio 104,8.

SO: Vor meiner ersten Frage an dich, Uwe, möchte ich zum besseren Verständnis für unsere Hörerschaft noch einen kurzen Abschnitt aus dem vorgenannten NOZ-Artikel, verfasst von Paul Schreier, Journalist des Magazins Multipolar, zitieren.

Zitat Anfang: “Die Protokolle des Robert Koch Instituts zeigen, dass die Regierung, anders als behauptet, in der Coronazeit nicht konsequent der Wissenschaft folgt. In vielen Fällen war das Gegenteil der Fall. Die Politik formulierte Vorgaben, das RKI lieferte die gewünschte Rechtfertigung entgegen dem Rat der eigenen Fachleute.

Was lief falsch in der Corona Zeit?

Forderungen nach einer Aufarbeitung werden inzwischen von vielen Parteien im Bundestag erhoben, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht dabei das RKI. Dessen Präsident Lothar Wieler ermahnte die Bürger immer wieder, Zahlen und Regeln zu folgen, die die Regierung oft mit Verweis auf den fachlichen Rat seiner Behörde erlassen hatte. Inzidenzgrenzwerte, Abstandsgebote, Testpflicht, Maskenpflicht. Die dürften nie hinterfragt werden, so Wieler damals wörtlich gegenüber der Öffentlichkeit.

Die Regierung spreche schließlich im Namen der Wissenschaft. Die mehrere 1000 Seiten langen internen Sitzungsprotokolle des RKI Krisenstabs, die der Autor dieses Textes als Mitherausgeber des Magazins Multipolar freigeklagt hat, zeichnen allerdings ein anderes Bild. Hinter den Kulissen, so wird jetzt klar, haben die Wissenschaftler des RKI immer wieder Zweifel und Warnung gegenüber der Regierungslinie geäußert, die aber von der Behördenleitung nie öffentlich gemacht wurden. Offenbar um die Regierung nicht zu kompromittieren.” Zitat Ende.

Uwe, die spannende Frage, die sich mir als erstes stellt, warum werden die RKI Protokolle erst jetzt veröffentlicht?

[04:50] UA: Ja, also die einfache Antwort darauf lautet: Weil sie jetzt freigeklagt worden sind. Man könnte diese Frage auch anders stellen, indem man das [Wort] “erst” weglässt: Warum werden sie jetzt veröffentlicht?

SO: Genau.

UA: Und das würde im Zweifelsfall auch noch mal eine ganz andere Betrachtungsebene öffnen. Nämlich wenn jetzt über diese Protokolle gesprochen wird, die im Kern ohnehin nur das bestätigen, was vorher längst evident gewesen ist. Was sich auch indirekt hat ablesen lassen, ohne dass man diese Protokolle im Einzelnen kannte. Abgesehen von der Tatsache, dass wir weiterhin annehmen müssen, dass die Protokolle tatsächlich den wahren Inhalt der Debatten und Diskussionen wiedergeben, woran möglicherweise auch der ein oder andere Zweifel bestehen kann.

Aber der Punkt ist bei dieser zweiten Variante, dieser Frage, warum jetzt?

Weil im Zweifelsfall damit dann über andere Aspekte nicht gesprochen werden würde also. Im Prinzip könnte es eine Form von Ablenkung sein.

Wir haben ja inzwischen auch den Nachrichten vernommen, dass zum Beispiel Minister Lauterbach beabsichtigt, das RKI aufzulösen, eine neue Behörde zu schaffen, die politisch noch abhängiger sei. Egal, was da im Inhalt dann geplant wird oder beabsichtigt werden würde von Herrn Lauterbach.

Bei einer solchen Meldung ist schon mal offenkundig interessant, dass kurz bevor diese Protokolle sowieso in einem Rechtsstreit veröffentlicht hätten werden müssen, durch ein Urteil, dann noch ein sogenanntes “Leak”, also eine Undichtigkeit aus der Behörde heraus, jetzt dazu beigetragen hat, dass es diese Veröffentlichung durch diese Pressekonferenz gab, an der auch der Professor Homburg teilgenommen hat. Und das ist dann schon in diesem Fall eine merkwürdige Zeitliche Koinzidenz. Dass ausgerechnet jetzt offenkundig wird, dass diese Behörde “ja auch Mitarbeiter hat, die nicht loyal sind” oder so, die dann “solche Durchstechereien machen”. Das heißt, das es auch sogar dann vielleicht sogar noch als Rechtfertigung genommen werden könnte, um da jetzt “im RKI mal aufzuräumen”, die ganze Sache neu zu strukturieren.

Aber bei all dem wird eben überhaupt nicht beleuchtet  – und ist auch nicht in der genannten Pressekonferenz nicht beleuchtet worden – dass da etwas nicht besprochen worden ist, nie, von niemandem, und auch jetzt nicht.

[07:20]

SO: Du hast mir gesagt, das Stichwort gegeben. Homburg und Pressekonferenz.

Auf dieser besagten Pressekonferenz äußerte sich der im Netz, wie gesagt als Corona kritisch bezeichnete Professor Doktor Stefan Homburg zum Thema und hinterließ mit seinen um Aufklärung bemühten Kommentaren wohl doch bei einigen Zuhörern, unter anderem bei dir, Uwe, einige Fragen.

Du hast Deine Meinung hierzu einen Beitrag gewidmet und den Unmut von Prof. Dr. Stefan Homburg auf dich gezogen der in folgendem Wortlaut am 01.08 gipfelte:

Zitat Anfang: “Sie sind wie schon in Ihrem Video mit Elijah T. zu bestaunen, bestenfalls ein völlig abgedrifteter Spinner.

Ich habe nichts von Yeadon gehört und nichts zensiert, sondern nur meinen Vortrag gehalten und bin dann abgereist. Veranstalter war die Fraktion, Zitat Ende

Uwe, das ist ja schon ziemlich harter Tobak, der da auf dich abgeschossen wird. Wie kam es zu dieser, ich nenne es mal rhetorischen Entgleisung von Herrn Homburg? Warum hast du ihn so gereizt, oder womit hast du ihn so gereizt.

[08:30] UA: Also, wie ich dazu kam, weiß ich nicht, es ist aber vor allen Dingen erst einmal ein Indiz dafür, wie wenig sorgfältig der Professor Homburg arbeitet, denn er hat mich offensichtlich mit jemandem verwechselt. Ich habe nie in ein Video mit irgendjemandem namens Elijah T oder dergleichen gemacht und das hat sich dann inzwischen dann ja auch aufgeklärt, weil den Herrn Homburg andere Nutzer dann drauf hingewiesen haben, dass das nicht ich war.

Also er hat da versucht, mich zu diskreditieren und es gab dann auch eine Reihe von weiteren, ja weniger freundlichen Kommentaren von anderen Nutzern, die seine Nachricht für ernst genommen haben.

Das ist ganz offensichtlich eine Reaktion darauf, dass ich ihm Fragen gestellt habe.

Einige meinen sogar, ich hätte einen Privatkrieg gegen Herrn Homburg begonnen. Nichts wäre ferner der Wahrheit als das. Was ich getan habe und was ich nach wie vor mit zwischen einer Reihe von Artikeln gemacht habe, ist, Herrn Homburg, der für sich in Anspruch nimmt, ein Aufklärer zu sein, einige Fragen zu stellen, die eben letztendlich in die Richtung dessen gehen, was ich auch eingangs gesagt habe:

Warum unterhalten wir uns jetzt über Dinge, die ja die sind nett zu erfahren, wenn man das Schwarz auf weiß hat, was man vorher schon ahnen konnte. Die Details sind in der großen Vielzahl weniger relevant für das, was eine Aufklärung eigentlich machen sollte.

Und das ist ja genau der Punkt: Aufklärung sollte verhindern, dass es jemals wieder zu solch einer Situation kommen kann, dass eine Behörde unter dem Aspekt der vermeintlichen Gefahrenabwehr Maßnahmen vorschlägt und eine Regierung sie dann implementiert, einsetzt, verordnet  – nicht einmal im normalen parlamentarischen Verfahren, sondern per Exekutivorder  –  diese Dinge verordnet, die in ihrer großen Mehrzahl eklatante Grundrechtsverletzungen beinhalten und normalerweise nie hätten verordnet werden dürfen.

Das aufzuklären würde bedeuten, dass man auch einmal bei den RKI Protokollen nachfragt, wie haben sich denn dort zum Beispiel die in dem RKI tätigen Wissenschaftler davon vergewissert, dass es tatsächlich eine ansteckende Epidemie gegeben hat?

10:55

Nun werden da manche Hörerinnen und Hörer im ersten Moment auch sagen: „ja, wieso, das ist doch offenkundig, wir hatten doch überall diese Infektionszahlen.” Und das ist genau der Punkt, diese Infektionszahlen, das wissen wir seit langem, sind nichtssagend, weil sie sind das Produkt eines nicht geeigneten Tests, der dann positiv wurde und jedes positive Ergebnis dann eine so genannte “Infektion”.

Bei einer behaupteten Pandemie bei einer gefährlichen Pandemie würde aber auch das Sterbegeschehen dann hinterher zeigen, dass es eine außergewöhnliche neue Situation gewesen ist, die sich durch eine ganz unnatürliche Erhöhung des Sterbegeschehens ausdrückt – und das ist weltweit an keinem Ort wirklich gezeigt worden.

Es ist nicht der Fall gewesen, weil selbst dort, wo es vermeintlich oder tatsächlich höhere Sterbefälle gegeben hat – und diese Punkte gibt es durchaus, in einer geringen Anzahl gibt es solche Ausreißer, zum Beispiel New York, wo in den ersten Wochen März, April 2020 ein Zehnfaches an dem normalen Sterbegeschehen verzeichnet worden ist, aber danach sofort wieder abfällt.

Das heißt, es ist überhaupt keine Entwicklung, die mit irgendeiner Epidemischen ansteckenden Krankheit in Einklang gebracht werden konnte, weil die würde zum Beispiel nicht an politischen Grenzen festmachen, wie sie festgemacht hat. Das wäre übergeschwappt auf die Nachbarregionen von New York, was nicht der Fall war.

Es wäre auch kein wirklicher Ausreißer – zehnfach nach oben und dann wieder runter zurück auf 0 – sondern es würde vielleicht idealerweise irgendwie dann ablachen, aber sich trotzdem noch erhöht fortsetzen. Und das sind Aspekte, die einfach darauf hindeuten und viele Fachleute darauf hingedeutet haben, dass etwas anderes gewesen sein muss, aber eben kein ansteckender Erreger.

Diese Debatte, ob die im RKI geführt worden ist, wann, in welcher Intensität, von wem, das wäre beispielsweise eine Frage, die ich auch von Herrn Homburg zu stellen erwartet hätte, bzw. zumindest dann die Information zu geben, dass über so eine zentrale Frage nicht nichts in den Dokumenten des RKI zu finden ist und damit das RKI tatsächlich seine Aufgabe nicht erfüllt, denn es ist die Behörde, die diese Sachen vor allem vor dem Hintergrund eben nie dagewesener Grundrechtseinschränkung.

Wenn wir so etwas Hartes verhängen, wie wir es jetzt gemacht haben, dann muss es tatsächlich hieb und stichfest sein, und selbst dann ist es immer noch fraglich, ob man so in Grundrechte einschränken darf oder ob wir dann nicht trotzdem die Vorsicht der Menschen in Anspruch nehmen müssen.

Das sind grundprinzipielle Fragen, die hier diskutiert werden müssen, aber sie müssen jetzt diskutiert werden, weil natürlich der nächste Winter, die nächste Pandemie, Vogelgrippe, alles ist schon wieder irgendwie in Vorbereitung.

Man hört schon wieder “die Experten” warnen, dass so etwas wiederkommt und die Frage ist aber tatsächlich: ist es überhaupt wahrscheinlich, dass sich so eine gefährliche Pandemie weltweit ausbreiten kann?

Auch darüber sprechen Experten, unter anderem Dr. Michael Yeadon, der das getan, verschiedentlich aber auch in einer sogenannten Symposium über diese Frage im Deutschen Bundestag, da ist er zensiert worden.

Herr Homburg war dort ebenfalls ein Redner, ein Kollege von Herrn Yeadon und er hat keinerlei kritischen Kommentar verlauten lassen, dass man Yeadon zensiert hat für das, was er dort vorgetragen hat.

Ob er [Yeadon] richtig liegt oder falsch, ist nicht die Frage, sondern dass jemand [in einem Symposium] der einen Lösungsansatz hat, dass dieser Lösungsansatz unter den Teppich gekehrt wird, nirgendwo veröffentlicht wird, dass das hingenommen wird, ist schon ein Alarmzeichen für jemanden, der sich Aufklärer nennt.

SO: Wir machen jetzt eine kleine Musikpause und hören einen Auszug aus “Nänie”, Opus 82, von Johannes Brahms.

17:15

[17:15] SO: Liebe Hörnerinnen und Hörer von OS-Radio 104,8, in der Gesunden Stunde spricht Siggi Ober-Grefenkämper weiter mit Klartext-Herausgeber Uwe Alschner über die Veröffentlichung der ungeschwärzten RKI-Protokolle und viele Fragen, die daraus entstehen.

Uwe, Ich will jetzt gar nicht mehr auf deinem Diskurs mit Stefan Homburg herumreiten, du hattest ja eben schon gesagt. Diese ganze Veröffentlichungspolitik lässt viele Fragen offen.

Glaubst du, dass die Enthüllung von Details aus den geschwärzten RKI-Protokollen bewusst begrenzt gehalten wurde und ich sag mal so, mit womöglich eine Illusion von Aufklärung des Unrechts entstehen sollte?

UA: Nee, das glaube ich nicht, das weiß ich nicht. Das ist auch irrelevant, das ist tatsächlich meiner Meinung nach irrelevant. Was einfach nur offenkundig ist, dass wir jetzt in einer Situation sind, es ist Sommer, 4 Jahre nach diesem Auftreten, nach diesem Schock-Erlebnis, wo wir erlebt haben, dass auf einmal Politiker und Behörden Entscheidungen treffen, die jeder Grundlage entbehrt haben. Die eben auch keine gefährliche Pandemie abgewehrt haben, sondern die etwas veranlasst haben, nur auf bloßes Zurufen von Institutionen, die Interessenskonflikte hatten, manifeste Interessenskonflikte.

Ja, also die Entscheidungfindung in der WHO ist problematisch, wo da auf einmal dann “Pandemiegefahren” erklärt werden von nicht demokratisch legitimierten Personen. Durch internationale Verträge haben die eine große Tragweite und bekommen möglicherweise in den kommenden Jahren noch eine größere Tragweite, weil dann gar keine Handhabe auf der nationalen Ebene mehr besteht.

Also wäre es jetzt an der Zeit, dieses ganze Verfahren von seinem Anfang her noch mal zu betrachten: Was hat es hier gegeben? Worauf beruhte das? Und ist es etwas, was sich überhaupt so noch mal ereignen kann?

Und diese Fragen gehören jetzt diskutiert, wo wir eben “frei sind” von äußeren Gefahren.

Der nächste Winter kommt, wir haben es gerade schon angesprochen: alle Welt sagt schon wieder, “die Vogelgrippe ist so gefährlich” und das “Überspringen [des Virus] vom Milchvieh auf Menschen” sei doch eine große Gefahr. Diese gefahren sind theoretischer Natur, sie sind konstruiert und es gibt eine Reihe von Fachleuten, Die darauf hinweisen, dass diese Gefahren so nicht existieren.

SO: Naja, das Wort Pandemie versetzt ja schon viele Leute allein in Panikbonus.

UA: Also das ist jetzt mal das eine: das Thema Pandemie ist von vornherein aufgeweicht worden.

Ursprünglich waren es viele Tote, die vorliegen müssten, auf verschiedenen Kontinenten, um überhaupt eine Pandemie ausrufen zu können. Das hatte man Anfang der 2010 er Jahre verändert, indem man einfach nur viele Infektionen zur Vorbedingung machen konnte, denn sonst wäre diese [“Corona-Pandemie”] nicht möglich gewesen. Im Frühjahr 2020 auf einmal die Pandemie auszurufen, denn da gab es nicht auf vielen Kontinenten solche “Fälle von Toten”.

[20:00] Das zweite ist dann eben der Nachweis einer behaupteten Sterblichkeit auf der Basis eines infektiösen Erregers. Dieser Nachweis, der muss genau geprüft werden, und da muss man sich im Zweifelsfall auch die Zeit und die Sorgfalt nehmen und darf nicht nur losjagen.

SO: Wurden unsere Zahlen präsentiert?

UA: Ja, also es wurden nicht nur zahlen präsentiert, es wurden auch Behauptungen aufgestellt. Dass das ein gewisser Test einen Nachweis beinhaltet. Und das ist nicht der Fall, und zwar nicht nur, weil dieser Test an den sogenannten Primer-Stellen.

SO: Was ist das? Primer-Stellen?

UA: Also Primer sind bei diesem PCR-Test im Prinzip “die Lupen” die auf den PCR Test gerichtet werden um bestimmte Stellen eines vorher bekannten [Moleküls] in diesem Test wieder zu entdecken.

SO: Also man eine mikroskopische Untersuchung oder wie soll ich mir das vorstellen?

UA: Also das ist jetzt ein bisschen komplexer. Aber bildlich gesprochen ist es wie wenn man mit einem Primer eine Lupe hat und wenn man mehrere Primer hat, da hat man mehrere Lupen und kann bestimmte Aspekte identifizieren.

Wenn das so sei, dann sei das so, aber man muss gleichzeitig ausschließen, dass dieser Test nicht auch noch anspringt auf irgendetwas anderes, also dass diese “Lupen” tatsächlich nur diesen einen Teil dieses einen “neuen Erregers“ zeigen und nicht noch irgendwelche anderen Teile von irgendwelchen [harmlosen Organismen oder Zellen aus dem Abstrich].

Das ist so, das muss so sein. Das muss man ausschließen durch Negativtests. und zwar bevor ein Test dann zugelassen wird, wie dieser PCR Test, es hätte vorher geschehen müssen, zumal bekannt war, dass mindestens 200 verschiedene andere Komponenten Ähnlichkeiten zu so etwas aufweisen.

SO: Das ist auch ein wesentlicher Aspekt.

UA: Genau, ja, dann, ich erzähle den, ich erzähle Ihnen ja nicht, sondern ich referiere hier nur, was ich mir zwischendurch dann auch durch Recherche.

Erschlossen habe aber sind eben Personen wie beispielsweise ein gewisser Herr Nathan Wolfe.

Der ist Geschäftsführer einer Firma MetaGenomics, und der hat jetzt eine gewisse unrühmliche Rolle gespielt bei dieser ganzen “Pandemie” und Infektionsgefahr. Er betreibt mehrere Labore weltweit und so weiter und sofort.

Aber er gilt als Experte und dieser Experte hat aber schon im Jahr 2017 in Vorträgen selber offenbart, wie groß die Ungenauigkeit in diesen Messungen ist, weil man eben ein rasch wechselnden Hintergrundbereich mit erfasst mit jedem Abstrich, der bei jedem Menschen genommen wird.

Wenn da so ein Röhrchen in die Nase gerammt wird oder in den Rachen geprokelt wird, dann wird da eine gewisse Form von Zellrest und Speichelflüssigkeit und so etwas abgestrichen und das kommt hinterher in diesen Test dann rein. Da hofft man dann “gefährliches Virus” darauf zu identifizieren.

Man muss aber eben ausschließen, dass da in diesem Abstrich nicht noch alle möglichen anderen Reste drin sind, die auch ein positives Ergebnis, aber eben ein falsch positives Ergebnis ausweisen würden.

Das hat dieser Nathan Wolf sogar mehrfach öffentlich vorher vor der Pandemie, vor der “sogenannten Pandemie” öffentlich berichtet. Kein Mensch erinnert sich jetzt daran.

SO: Da habe ich noch nichts darüber gelesen. Das ist für mich jetzt auch Neuland.

UA: Ja, das ist ein Medienversagen.

SO: Stimmt

UA: Also, Medien hätten die Aufgabe, über so etwas zu recherchieren. Es ist frei verfügbare Informationen, es ist auch keine Verschwörungstheorie, sondern es gibt Videos wo dieser Nelson Wolf da steht vor einem großen Kreis von Leuten, die ihm Beifall spenden und er berichtet über „die tolle Arbeit,” die er macht und sagt nebenbei, dass das Hintergrundrauschen so groß ist, dass man da ohnehin sehr große Sorgfalt treffen muss. Und wir wissen von der Zulassung dieser Tests [für Corona], dass diese Sorgfalt in diesem nicht geschehen ist.

Das heißt, es ist eben tatsächlich so, dass dieser Test bei allem möglichen falsch positiv anzeigen konnte, dass es nicht gesichert war, was der da aussteht.

Das erklärt im Nachhinein, weshalb im Zweifelsfall so viele Erkrankungen dann doch mild verliefen, wieso das Sterblichkeitsdurchschnittsalter bei über 83, also sprich: an Corona Gestorbene waren sogar älter als normalerweise die Sterblichkeit ist. Das würde ja bei einer [tatsächlich] gefährlichen Pandemie überhaupt nicht der Fall sein, da wäre das Sterbealter durchschnittlich viel, viel niedriger als normal.

Und das war nicht der Fall! In den gesamten 4 Jahren war das nicht der Fall!

Und diese Aspekte sind zentral für die Rekonstruktion einer Entscheidungssituation, die die Politik und die Behörden Anfang 2020 treffen mussten – und die sie falsch getroffen haben, weil sie auf diese Aspekte nicht geachtet haben.

Und wenn jetzt Aufklärer auftreten und mir erzählen wollen, dass in den RKI-Files alles Mögliche drin steht, das interessiert mich gar nicht, solange sie mir nichts sagen, warum sie nicht gegen diesen ersten Punkt zum Beispiel besondere Sorgfalt gerichtet haben und darauf geachtet haben: war das überhaupt schon da?

Denn, und das ist der Punkt auf dieser behaupteten “Pandemiegefahr” fußen die Gesetze, die weiter in Kraft sind, die weiterhin bei der nächsten Situation in ähnlicher Weise zu ähnlichen Fehlschlüssen kommen können Und das ist die Gefahr, die für unsere Gesellschaft, für unsere mittelständische Wirtschaft! Was haben wir an Fördermitteln, an Steuergeldern rausgeballert und wer zahlt diese Steuergelder?

Das ist der Mittelstand, das sind die Arbeitnehmer, die in 22 zahlen, wenn ihr Betrieb hinterher schließen muss, weil die Steuerlast zu hoch wird und sie dann ihren Job verlieren. Dann zahlen wir alle dafür!

Und deswegen haben wir ein elementares Interesse, diese Fragen wirklich zu klären. Und das ist überhaupt nicht geschehen!

Stattdessen wird ein Riesen-Wirbel gemacht und die Leute klopfen sich vor Stolz auf die Schulter, dass sie in der Tagesschau gelandet sind mit ihren „RKI Protokollen“, die aber letztendlich nur das bestätigen, was wir eh schon lange wussten, dass nämlich da eine politische Beeinflussung stattgefunden hat, dass irgendjemand Einfluss genommen hat von von außen.

Ja, das ist interessant, mal irgendwann genau zu wissen, wer war es denn? Kann man das zeigen?

Aber solange wir nicht überhaupt klargemacht haben, dass diese behauptete Gefahr entweder tatsächlich existent ist – dann muss man das zeigen und wirklich debattieren: Wieso gibt es diese Gefahr? Ist es wirklich so?

Oder man muss es eben dann feststellen: Die [Pandemiegefahr] gibt es gar nicht! Dann brauchen wir diesen ganzen gesetzlichen Überbau nicht, dann brauchen wir zwar niemandem Angst machen lassen vor Pandemien! Das heißt nicht, dass es nicht im Zweifelsfall tödliche Erreger geben kann, entscheidend ist, dass diese tödlichen Erreger eben mit biologischer Wahrscheinlichkeit, bzw Sicherheit sich nicht ansteckend über die gesamte Welt ausbreiten und schon gar nicht mehrere Jahre lang.

Das ist der springende Punkt!

SO: Uwe, “Shame” von Ellie King heißt unser nächster Musiktitel. Danach sprechen wir weiter.

[27:00] Liebe Hörerinnen und Hörer von OS-Radio 104,8, weiter geht es im Dialog zwischen Siggi Ober-Grefenkämper und Klartext-Herrausgeber Uwe Alschner über die geschwärzten RKI Protokolle, die daraus resultierenden Folgen und offene Fragen.

Hierzu zunächst einige von mir in der letzten Woche gesammelten Zitate:

Handeln in bestem Wissen und Gewissen unter Zeitdruck bezüglich der Feststellung und des Ausrufens der Pandemie mit allen Folgen ist zunächst einmal ein Argument, dass von den meisten Menschen angenommen wurde, dass das RKI sich politischen Druck gebeugt hat und das meiste nicht so war, wie es insbesondere die Medien propagiert haben, wird nach Veröffentlichung der geschwärzten RKI Protokolle deutlich.

Mit der Überschrift “Dafür sollten sich viele schämen”, verurteilt Ärztechef Gassen in einem Interview am 10.08 in der NOZ den Druck auf Ungeimpfte in der Coronazeit und sagt gleichzeitig Zitat:“Trotzdem hatte das Impfen grundsätzlich seinen Wert.” Zitat Ende.

Im gleichen Artikel zitiert die NOZ den Bundestagsvizepräsidenten Wolfgang Kubicki: Zitat Anfang: “Karl Lauterbach hat dem Ansehen der Bundesregierung durch sein unverantwortliches Verhältnis zur Wahrheit schweren  Schaden zugefügt und Zweifel an der Lauterkeit staatlichen Handels genährt. Er muss persönliche Konsequenzen ziehen.” Zitat Ende.

Uwe ich frage mich, was sollen diese Zahlen? Hat Jens Spahn sich für die von ihm ins Leben gerufene Formulierung die Pandemie der Ungeimpften, die Auslöser für eine Hetzjagd allererster Güte war, entschuldigt?Wer steht gerade für den geplanten Impfzwang, durch den Familienbande zerbrachen und Freundschaften kaputtgingen? Wird irgendwie irgendjemand für die Grundrechtsverletzungen, Freiheitsberaubung, Diffamierung, Nötigung, Traumatisierung und so weiter entschädigt?

Der Amtseid der Politiker lautet, “Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, sein Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde, so wahr mir Gott helfe.” Und ärztliche Ethik wird mit dem Eid des Hippokrates zum Gelöbnis, den Menschen nicht zu schaden.

Uwe, ich bemerke viele Widersprüche von Inkonsequenzen und frage mich, warum immer noch auf längst bekannten Einsichten herumgeritten wird und gefühlt die wesentlichen Dinge in der ganzen Misere ausgelassen oder verschwiegen werden?

Wie bewertest du die Texte, die ich eben zitiert habe, oder was fällt dir dazu ein?

UA: Ich bewerte die außerordentlich nachdenklich, kritisch. Entsetzt auch, weil es ja es sind Aspekte, die in dieser Hinsicht Altbekanntes wiederholen. Es wird politischer Handel damit getrieben, es wird politisch Kapital versucht, daraus zu schlagen, wenn Herr Kubicki Herrn Lauterbach zum Rücktritt auffordert oder wenn Herr Gassen sagt, dass das Impfen seinen Sinn gehabt hat. Oder seinen Wert.

Welchen denn? So muss man da erstmal wirklich zurückfragen abgesehen davon, dass es auch hier wiederum ein Euphemismus ist und eine gefährliche Entwicklung:

Wenn wir diese Transfektion, diese Gentherapie, jetzt weiterhin Impfung nennen, denn dann senken wir die Hemmschwelle der Menschen, sich mit dieser Thematik tatsächlich eingehend zu beschäftigen.

Und damit bin ich dann auch letztendlich wiederum bei der Frage nach dem Aufarbeiten durch diejenigen, die sagen, sie täten das jetzt, inklusive der vermeintlichen “Kritiker”. Auch da fehlt mir eben dieses Bewusstsein, dass zum Schadenabwenden gehört.

Zunächst einmal eine Schadensbemessung, eine Übersicht über den Schaden und wie gesagt, das ist jetzt etwas, was sich wiederholt, aber ich kann es gar nicht oft genug sagen:

Wir wissen, dass es keine Evidenz gibt für eine tatsächliche Ausbreitung irgendeines gar neuartigen Erregers schon gar nicht weltweit. Das wissen wir, weil sich die Muster dieser Ereignisse, die verzeichnet worden sind – es sind natürlich sind Menschen gestorben, wie immer Menschen sterben, und es wurden da Behauptungen aufgestellt, dass es an dem neuartigen Erreger gelegen habe, und es sind da auch entsprechende Spitzen dann letztendlich verzeichnet worden, wie beispielsweise in New York eben dieses Zehnfache eines “11.September Ereignisses”, das heißt, am 11 September 2001 sind nur ein Zehntel von den Menschen gestorben, die in kurzer Zeit in New York angeblich am Coronavirus gestorben sein sollten. Wenn es ein Virus wäre, was sich gefährlich ausbreitet, dann ist es absolut unwahrscheinlich bis unmöglich, dass sich das auf die engen Grenzen des Großraums New York bezogen hat. Es hätte sich dann weiter ausgebreitet, ein Atemwegsvirus lässt sich eben nicht aufhalten.

Das ist ja auch klar geworden durch vielfältige Dimensionen, unter anderem auch durch die unterschiedliche Entwicklung zwischen Deutschland und Schweden beispielsweise, wo es eben keine nennenswerte Unterschiede in der sogenannten Erkrankungshäufigkeit gibt.

Das heißt, wir kommen hier von einem ins Nächste hinein, dass wir uns drauf einlassen, irgendwelche hypothetischen, aber unbewiesenen Postulate aufzunehmen. Das muss untersucht werden: Was ist da wirklich geschehen?

Und da gibt es eben dann diese Stimmen, die das auch begründen, dass es durchaus sein kann, dass hier zum Beispiel an einzelnen Stellen etwas ausgebracht worden ist, etwas, was durchaus auch tödlich und damit eben auch gefährlich war. Aber das wird mit einiger Wahrscheinlichkeit keinen ansteckenden Charakter gehabt haben, sondern nur in einer bestimmten Menge ausgebracht und dann Entwicklungen gehabt haben.

Es sind auch andere Sachen denkbar, falsche Behandlungen, also der Einsatz von hoch reinem Sauerstoff, der gegeben wurde mit 60 Litern pro Minute Volumen. Das sind gefährliche Mengen an Sauerstoff, Sauerstoff ist ein Radikal. Also das heißt, es reagiert radikal und aggressiv in den Zellen. Und das heißt, eine so hohe Menge an Sauerstoff würde zum Beispiel in kurzer Zeit genau diese Symptome hervorrufen, die anschließend oder die angeblich doch von SARS Cov 2 hervorgerufen würden.

Und dementsprechend ist es also möglich, dass zum Beispiel zu früh eine zu deutliche, zu hohe Gabe von Sauerstoff die Symptome bewirkt hat, die man hinterher dann in den Büchern als “Corona” wiederfindet.

So, das sind jetzt sehr viele detaillierte Aspekte, aber es sind Aspekte, die überhaupt nicht untersucht worden sind, auch nicht in den RKI Protokollen ausweislich und darauf haben dann auch die sogenannten Aufklärer, die da jetzt den Coup gelandet haben und diese Protokolle im Leak veröffentlicht haben, auch die scheinen darauf überhaupt keinen Wert zu legen, sondern reiten auf mehr oder weniger bekannten und letztendlich nebensächlichen Dingen rum.

Klar ist auch: es ist spielt gar keine Rolle, ob jetzt irgendeine Partei im Deutschen Bundestag da jetzt Forderungen stellt, “personelle Konsequenzen zu ziehen”.

Alle haben da mitgemacht! alle haben da weitgehend diese Maßnahmen befürwortet, obwohl es biologisch hoch fragwürdig gewesen ist, obwohl diejenigen, die das behauptet haben, dass es biologisch möglich sei, Interessenskonflikte en masse haben, auch darüber haben wir gesprochen. Das sind eben Organisationen, die sind korrumpiert, das sind Personen an dieser ganzen Geschichte des Bioterrorismus beteiligt, die schon in den 60er Jahren tätig waren und dort sehr, sehr fragwürdige Debatten geführt haben als Nobelpreisträger und hohe Wissenschaftler über genetische Veränderung, gewünschte genetische Veränderungen beim Menschen, Unfruchtbarkeit bei Menschen mit ungewünschten Eigenschaften und dergleichen.

Das war 15 Jahre nach Ende des Nationalsozialismus!  Da haben Wissenschaftler, also “Wissenschaftler”, solche Debatten wieder geführt, und diese Wissenschaftler sind dann teilweise daran beteiligt, dass Anfang 2000 die Bioterrorismusgefahr hochgejatzt wurde, hochgeschrieben wurde, behauptet wurde, obwohl es letztendlich dafür keinerlei Indiz gibt, dass so etwas überhaupt möglich sein soll.  Ja, gefährliche Erreger mag es geben, aber die Pandemiegefahr daraus ist eine ganz andere Debatte! Da hat die Natur auch über die Milliarden Jahre, die es eben diese Natur schon gibt, im Zweifelsfall auch Sorge dafür getragen, dass so etwas nicht geschieht.

Die Biologie ist entsprechend komplex, das Immunsystem ist überhaupt nicht verstanden. Stattdessen gibt es seit 70, 80 Jahren einen großen Drive, Gentechnik einzuführen. “Gen-Therapie” das dann zu nennen, damit es überhaupt akzeptabel wird. Und dahinter stehen im Zweifelsfall ganz schreckliche Menschenbilder.

SO: Ich habe noch eine Frage: Glaubst du, dass die Wiederholung von Begrifflichkeiten Emotionen auslösen können? Ich spiele auf die beiden Begriffe Impfung und Pandemie an. Je öfter diese Dinge genannt werden und auch nicht in dem Kontext genannt werden, wo sie stehen sollten, desto mehr verinnerlicht sich das und wird auch nicht aus den Köpfen der Menschen, der Menschen verschwinden.

[37:00] UA: Ja, also da hast du insofern recht. Sprache ist ein Kulturwerkzeug, und wenn wir Begriffe verwenden und denen aber eine unscharfe Bedeutung zumessen, dann verwischt dadurch dann auch die Kriterien, die wir in unserem Gewissen, die wir in unserer, in unserem Vernunft, unserem Verstand damit verbinden.

Wenn wir also Impfungen sagen, obwohl es eben keine “Impfung” ist, sondern eine Gentherapie. Überhaupt, haben wir uns schon viel zu lange über das Thema Impfung auch ja Märchen erzählen lassen, denn auch die behaupteten Rückgänge von Infektionskrankheiten, von Sterblichkeit durch Infektionskrankheiten, das durch Impfung erreicht worden sein soll, also durch “Alte Impfung”.

In den letzten 50, 60, 70 Jahren ist ja wie wir aus dem Buch “Schildkröten bis ganz nach unten. Wissenschaft und Mythos des Impfens” wissen überhaupt nicht der Fall gewesen, denn diese Sterblichkeit, die war lange vorher schon rückläufig. Und das hat vor allen Dingen hygienische Gründe, Steigerung des des Lebensstandards. Kühlung, sanitäre Einrichtung und, und, und. Der der Rückzug von Pferden aus dem Straßenverkehr, das sind die eigentlichen Faktoren, die dann zum Rückzug der Sterblichkeit bei Infektionskrankheiten geführt haben. Aber keine Injektion von irgendwelchen Substanzen in den Muskel, um das Immunsystem dazu zu verbessern!

Das ist eine Behauptung, dass eine gefährliche Behauptung, die muss einfach endlich mal ernst genommen werden, dass wir die Folgen dabei ungeschminkt untersuchen und schon gar nicht von Gentechnik sprechen als Impfung.

SO: Liebe Hörerinnen und Hörer von OS Radio 104,8, mit Wicked Game von Chris Isaak machen wir eine kleine Musikpause und sind gleich wieder für sie da.

[38:30] Warum wird, wenn es um Gesundheitsthemen geht, nicht zwischen den Zahlen gelesen und wichtige Fragen, die daraus entstehen, gerne unter den Tisch gekehrt oder als Spinnerei abgetan?

Genau darum geht es in der aktuellen Ausgabe, nämlich der 79. Folge der gesunden Stunde mit Klartext Herausgeber Uwe Alschner und mir, Siggi Ober-Grefenkämper. Uwe, aus dem letzten Block ist für mich noch eine Frage ein bisschen unbeantwortet: Wer könnte ein Interesse gehabt haben an der gesamten Maßnahmepolitik in der Corona Zeit, die, wie sich aus den ungeschwärzen RKI-Protokollen ergibt, zum größten Teil unnötig gewesen sind? Welche Motivation könnte dahinter stecken? Das ist ein Gedanke, den der mir schon  öfter in den Kopf gekommen ist und der nach wie vor da ist.

UA: Ich will den Gedanken mal andersrum aufziehen und zwar an dem Beispiel, von dem Dr. Yeadon, der ist jetzt zensiert worden für seinen Beitrag, den er bei der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag gehalten hat, die hat ihn komplett unter Verschluss gehalten, nicht mal ihm selber ausgehändigt hinterher die Aufnahme. Es gab keinen Livestream. Das heißt, da haben bestenfalls die Leute im Raum noch gehört, was er gesagt hat und sonst niemanden. Es gibt einen “heimlichen Mitschnitt” der verdolmetschten Übersetzung seines Vortrages, den hab ich ja auch bei mir auf dem Blog mal veröffentlicht, im letzten Jahr schon, und aus dem kriegt man ein gewisses Gefühl dafür, was er gesagt hat.

SO: Sagst du nochmal, wer Dr. Yeadon ist.

UA: Michael Yeadon war der ehemalige Vorstand von Pfizer, weltweit zuständig für die Erforschung von Arzneimitteln im respiratorischen und allergischen Bereich, also genau das Thema Atemwegserkrankungen ist sein Fachgebiet gewesen bei Pfizer und er hat lange schon Alarm geschlagen und sagt nämlich, dass hier etwas im Gange ist, was von vornherein erstens bewusst gewesen ist als Schädigung, und zwar nicht als eben, nicht als Abhilfe, sondern als Schädigung.

Er macht es an verschiedenen Aspekten fest, die will ich jetzt hier nicht alle wiederholen, aber er hat dafür eine Reihe von fachlichen Argumenten aus seiner beruflichen Erfahrung, und er ist ja auch nicht der einzige, der es sagt, sondern es gibt noch n paar andere, unter anderem Doktor Jonathan Couey, der ist Professor gewesen in Pittsburgh, in in USA, ist entlassen worden, weil er Kritik geübt hat an der Transfektion, also an der Gentechnik.

Und er ist auch fachlich außerordentlich geeignet, so etwas zunächst einmal zu begründen.

Und dann ist es an der Öffentlichkeit, diese Sachen wirklich intensiv zu prüfen zumal, und das ist eben der Punkt jetzt hier, bei jedem, der von Schädigung und auch von Bevölkerungsreduktion spricht, was sich im ersten Moment unglaublich, unfassbar und verschwörerisch oder Verschwörungstheoretisch anhört, aber dazu gehört dann eben das, worüber wir auch schon das ein oder andere mal gesprochen haben: Es gibt tatsächlich Strömungen, gedankliche Strömungen, Malthusianismus, Eugenik, das sind alles Schlagworte für Geisteshaltungen, wo Menschen glauben, sie wüssten erstens, was dieser Planet an Bevölkerungskapazität überhaupt tragen kann.

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SO: Und ist das für möglich, dass es solche Menschen gibt?

UA: Ja, ja, die gibt es. Das ist ja, das ist ja bekannt, die haben ja also Club of Rome beispielsweise ist eine Organisation, die ist in diesem Geiste geschaffen. “Grenzen des Wachstums” beispielsweise ist ja ein Buch, was dem Club of Rome zugeschrieben wird, was der Club of Rome veröffentlicht hat, und das geht davon aus, dass es tatsächlich Grenzen des Wachstums gibt. Die gibt es aber nur dann, wenn wir auf der einen Seite die Kreativität, die Bildung der Bevölkerung, der Nationen deckeln, zerstören und unmöglich machen, um kreative Lösungen zu finden. Denn solche Sachen sind vor dem Club of Rome schon früher behauptet worden.

Und auch da gab es erkennbar irgendwie scheinbar Argumente, um zu sagen, ja, tatsächlich, die Erde kann nur eine Milliarde an Weltbevölkerung tragen. Im 18. Jahrhundert hatten dieser Gedanke, den der Doktor Maltus Robert Malthus hat das damals ja propagiert, und dann ist aber zwischendurch die Elektrizität beispielsweise erfunden worden, die Dampfmaschine ist erfunden worden, das sind technisch ganz andere.

Entstanden, um damit die Bevölkerungsdichte auch potenziell zu erhöhen?

Ja, das ist das Stichwort, also die potenzielle Bevölkerungsdichte zu erhöhen, um damit eben Möglichkeiten zu haben. Mehr Menschen zu ernähren. Und ob es da eine Grenze gibt oder nicht, ist erst einmal fraglich.

Mit dem christlichen Menschenbild, auf dem ja unsere Gesellschaft ja aufgebaut ist in Europa, ist jedenfalls eine Herabsetzung der individuellen Souveränität und Menschenwürde nicht vertretbar, dass irgendjemand aus irgendeiner Position heraus, und sei es ein “sogenannter Experte”, der sagt “und du bist überzählig, dich können wir dafür nicht gebrauchen. Du hast zum Beispiel auch schlechtere Gene als deinen Nachbarn, deswegen musst du leider jetzt zum Beispiel dich einfügen, wenn du keine Nachkommen mehr haben darfst.”

SO: Meinst du, es gibt wirklich Menschen, die sich erheben über andere und diese. Gibt es die ?Ich finde das immer unglaublich, wenn wenn ich das so von dir höre.

UA: Genau, wir glauben hier in Deutschland, dass das mit den Nationalsozialismus untergegangen ist. Und das ist der Punkt: es ist eben nicht untergegangen.

Jetzt will ich zum Punkt kommen, der jeder uns ein Alarmzeichen sein müsste: 1962 die Konferenz, die CIBA Konferenz in London, an der haben 7 Nobelpreisträger und weitere hochdekorierte Wissenschaftler teilgenommen über die Zukunft des Menschen und dort haben diese Anführungszeichen Experten ganz ungeschminkt ausweislich der Dokumentation dieses Kongressbandes darüber schwadroniert, dass man eben den Menschen so und so züchten müsse, dass man, dass man dieser und diejenigen Eigenschaften fördern oder unterdrücken könne, durch Maßnahmen in der Ernährung durch genetische Maßnahmen und auch durch Gentechnik.

Beteiligt an dieser Debatte waren unter anderem damals junge Wissenschaftler, 1962. Einer davon war Joshua Lederberg.

Der war damals schon Nobelpreisträger, und der hat bis in die frühen 2000 er Jahre hinein die Gesundheitspolitik auf der gesamten Welt maßgeblich mitbestimmt.

SO: Warum liest man da nichts?

UA: Er hat auch unter anderem den Begriff Bioterrorismus erfunden, indem er einfach behauptet hat, es gibt gefahren, wo sich dann Gefahren durch Bioterrorismus dann verbreiten können und dann muss die Gesellschaft sich dagegen schützen, und zwar unter anderem Gentechnik. Und der Punkt ist, dass sein Einfluss auf die Wissenschaft so groß war.

Er war mit verschiedenen Organisationen, unter anderem Rockefeller Stiftung, verbunden und vielen anderen auch, dass tatsächlich heute eine Reihe von Wissenschaften, durchaus auch sogar Professorenstühle innehaben dürften, die in dieser in dieser Denke erzogen und ausgebildeten ausgebildet worden sind, nur diese denke ist erstens moralisch fragwürdig, sie ist wissenschaftlich hoch fragwürdig und falsch. Und sie ist mit unserem Begriff von der Menschenwürde nicht zu verbinden.

Die Kreise, die dahinter stehen, das sind eben diese oligarchischen Kreise, also wenige Leute, die Angst haben vor der großen Masse, die sich besser halten als die große Masse, jedenfalls etwas, was mit Demokratie und Vielfalt überhaupt nicht in Einklang steht, und das sollten wir uns vergegenwärtigen, das müssen wir diskutieren, und dann haben wir im Zweifelsfall auch einen Ansatz, um solche Gefahren, eine Wiederholung solcher falschen Pandemien, möglicherweise falschen Pandemien, weil globale Pandemien auf dieser Ebene nicht möglich sind.

Und das leugnet auch nicht die Gefahr, dass da in Laboren tatsächlich irgendwelche gefährlichen Substanzen erzeugt werden, künstlich, die gibt es ja leider auch, und zwar auch von diesen selben Institutionen und Kreisen finanziert, das ist ja das Paradoxe dabei.

Nur ist es biologisch höchst zweifelhaft, dass sich diese Substanz dann ansteckend von einem Menschen, der damit in Berührung gekommen ist und dann auch „krank geworden ist“ auf einen bis dahin Gesunden übertragen wird.

Das ist genau der Punkt, da wird uns vorgemacht, das sei so, aber das ist hoch fragwürdig und zweifelhaft, und diesen Zweifel, den müssen wir beleuchten, um der ganzen Sache auf den Grund zu gehen.

SO: Uwe spannender, aber auch gleichzeitig beunruhigende Informationen. Vielen Dank dafür.

UA: Gerne, Siggi.

Wir sind damit auch schon am Ende unserer gesunden Stunde.

Und während sie jetzt im Hintergrund den Abspann hören, Liebe Hörerinnen und Hörer, werde ich jetzt hier kurz noch einmal die Formalien verlesen. Das heißt, Siggi Ober-Grefenkämper und ich, Uwe Alschner, wir waren verantwortlich für diese Sendung, die 79 Ausgabe der gesunden Stunde. Wir kommen wieder am 13 September 2024 und freuen uns, wenn sie bis dahin diese Sendung auch weiterempfehlen und auch dann wieder einschalten. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frank Paul, unserem Kollegen, für Schnitt und Zusammenstellung der Playlist für diese Sendung, und auch den Kolleginnen und Kollegen von OS-Radio 104,8 für die Bereitstellung des Sendeplatzes im Rahmen der Richtlinien des niederländischen Landesmediengesetzes.

Sie können uns nachhören überall dort, wo sie Podcasts finden, suchen Sie nach “die Gesunde Stunde” Siggi Ober-Grefenkämper und Uwe Alschner bewerten Sie uns doch gerne dort, wo sie uns hören, denn das hilft, den Algorithmus soweit günstiger zu stimmen, dass mehr Menschen diese Inhalte hören, denn, sie haben es gehört, vielfach wird davon andernfalls gar nicht gesprochen, und das ist bedenklich!

Machen sie es gut, bleiben Sie gesund und bleiben sie vor allen Dingen kritisch.

Tschüss.

Automatische Transkription. Es gilt das gesprochene Wort!


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Judith
Judith
3 Monate zuvor

Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich diese Präsentation hier nicht weniger nebulös finde als diejenige am 23. Juli. Ich glaube, Sie, Herr Alschner, haben exakt das gleiche Problem wie Herr Homburg, dass sie in vielen Fragen nur noch das Fachwissen von anderen referieren können. Was mich momentan am meisten irritiert, dass die Menschen im Widerstand sich offenbar doch viel weniger untereinander kennen, als ich es vermutet habe. Prof. Dr. Stefan Homburg war zwischendurch entlassen worden, weil er öffentlich die Maßnahmenpolitik zu kritisieren wagte, außerdem beriet er zusammen mit Sucharit Bhakdi u.a. Ministerpräsident Michael Kretschmer, der aber nicht das Rückgrat hatte, diese wissenschaftliche Beratung durch eine bessere Politik umzusetzen. Er braucht sich als Ökonom vor Ihnen genauso wenig zu rechtfertigen wie Sie als Historiker vor ihm. Ich denke, bei Elijah Tee bezog er sich auf dessen Livestream der Veranstaltung im Bundestag, bei der er aber nicht in den Saal eingelassen wurde, da die Veranstaltung selbst nicht gestreamt werden durfte. Das finde auch ich ein Unding und ich gebe Aya Velázquez recht, dass jede Veranstaltung zu einem Thema, die alle Bürger betrifft, live gestreamt werden muss, und der AfD und auch keiner anderen Partei darf hier das Recht eingeräumt werden, hierüber zu bestimmten, ob es einen Livestream geben, um im Nachinein einen Beitrag wie den von Mike Yeadon zu zensieren. Das spottet an und für sich dem Gesetz für Informationsfreiheit, was für Politiker die Verpflichtung bedeutet, die Öffentlichkeit zu informieren, auch die Beratung von Herrn Kretschmer und dem Land Sachsen-Anhalt hätte gestreamt werden müssen und nicht hinter verschlossener Tür stattfinden dürfen.

Ich fand die Präsentation mit 90 Minuten kurz und prägnant und teile Ihre Kritik nicht, weil Herr Homburg sich offenbar zusammen mit Aya Velázquez und Bastian Barucker über eine Auswahl von Themen geeinigt hatten. Das ist natürlich nicht das gleiche, wie die Veranstaltung im Bundestag, bei der es Fachverträge von hochkarätigen Wissenschaftlen und Rechtsexperten gegeben hatte. Das ist klar, hier haben wir eine Veranstaltung mit 2 Journalisten ohne fachlichen Schwerpunkt und ein Ökonom!

Aber nun mal zum Thema, ich persönlich bin froh, dass das Thema PCR-Test diesmal nicht zu breit getreten wurde, wo sie genauso wenig Expertise haben wie der Ökonom Homburg, und das Thema, was mich hier interessiert, wäre sicher, wer hat denn wirklich den Befehl zum Hochskalieren des Infektionsrisikos gegeben und warum musste hier wieder der Name Holtherm verschwinden, wie es an Lauterbachs „Klarstellung“ deutlich wurde. Für mich war klar, dass die 3 das Thema nicht mehr aufgreifen, da es ja schon von Paul Schreyer anhand der geschwärzten Protokolle besprochen worden war, der persönlich beim Potsdamer Ausschuss zugegen war und auch darüber berichtet hat, dass Lothar Wieler zugegeben hatte, dass das RKI als wissenschaftliche Institution gegenüber Herrn Holtherm als Militär weisungsgebunden, weil er eine Abteilung im Bundesministerium für Gesundheit geleitet hatte. Wir wissen das also ganz unabhängig von den RKI-Protokollen, egal ob der Minister das zu dementieren versucht (indem er dort den Vize einschiebt, was wenig plausibel ist). Und dieses Hochskalieren, die verfälschende und irreführende Darstellung von wissenschaftlich relevanten Daten, durch die ein Wissenschaftler riskiert hätte, seine Projektförderung zu verlieren, das ist der Punkt, wo Politik sich plötzlich zur Wissenschaft erhebt und wo das RKI stillgehalten hat! Da brauchen wir nicht über die Testmethode zu diskutieren, denn dann müsste ,an sich entsprechende Experten in die Pressekonferenz einladen, bevor wieder ein Laie behauptet, man hätte beim Testen nach „Viren“ gesucht.

Dieses unzulässige Instrumentalisieren von vermeintlicher Wissenschaft ist aber doch genau das Thema, wenn Aya Velázquez angibt, der Whistleblower aus dem RKI hätte die Daten aus Gewissensgründen geleakt. Das wirft die Frage auf, was war schiefgelaufen mit dem gesetzlichen Forschungsauftrag des Robert Koch Instituts und des mit der Pharmakovigilanz betrauten Paul Ehrlich Instituts, wo wir ebenfalls dank des Potsdamer Ausschusses wissen, dass die zuständige Leiterin der Abteilung den gesetzlichen Auftrag verweigert hat, mit der Begründung, es gäbe nicht genug Personal, um soviele Todesfälle zu erfassen!!! Eigentlich hätte das Paul Ehrlich Institut, wenn es nicht Gängelband der Politik gehen würde, hier die gesamte Kampagne für ein Menschenexperiment abblasen müssen!

Und damit kommen wir zu den unwissenschaftlichen Propagandaschlagworten, die durch keine Wissenschaft gerechtfertigt werden können, und dennoch tauchten sie weltweit auf zur gleichen Zeit:
1) „Flatten the curve“ (das Abflachen der Kurve), wozu der Sozialwissenschaftler Heinz Bude behauptete, er hätte es erfunden, weil es wissenschaftlich klinge, ohne es zu sein! Obwohl diese gar kein Argument sein kann, war es die offizielle Begründung der rechtswidrigen Praxis des Lockdown, gegen die seriöse Wissenschaftler Einwände hatte. Hier geht es eigentlich darum, eine saisonale Grippe durch die Diagnose „Coronavirusinfektion“ zu ersetzen. Hier müsste darüber gesprochen werden, dass die RKI wie gewohnt Daten gesammelt hat, die aber in den offiziellen Daten zur Testpandemie herausgehalten wurden. 
2) „Pandemie der Ungeimpften“, wahrscheinlich endet die Wissenschaft schon am Begriff „Pandemie“, so wie die WHO ihn definiert (Sie erwähnten das), aber das kann keine Entschuldigung sein für irreale Regeln, dass ein „Geimpfter“, der sofort an der Impfung stirbt, als Coronatoter gezählt wird, oder in Krankenhäusern weltweit plötzlich der Impfstatus auf Anweisung von oben ignoriert wird (während man kein Restaurant betreten kann, ohne diese Angabe, über die ärztliche Schweigepflicht liegen sollte, zu machen, aber damit gehört sie immer noch in die Patientenakte?). Sie ist nicht nur die Negation von Pharmakovigilanz, sondern auch das offizielle Argument der Politiker, um auf totalitäre Art diejenigen auszugrenzen, denen genau diese suspekt sein musste!
3) „Immunisierung“ durch eine vermeintliche Impfung, auch wenn ihre immunologische Erforschung der mittelfristigen Folgen ergab, dass sie die natürliche Immunität (innate immunity) schwächen würde, was noch die harmloseste Nebenwirkung ist, dass sie nicht gegen das schützt, gegen was sie offiziell schützen sollte. Es kollidiert ganz einfach mit dem Patent, dass man mit dem PCR-Test das findet, was nach der Injektion von einigen massenhaft produziert wird: das Spike-Protein. Genau deswegen wurde Fauci dieses Patent verweigert, weil dies ja den Begriff „Impfung“ an und für sich ad absurum führt. Dieses Patent musste daher mit Millionenaufwand „eingeklagt“ werden (also ein klarer Fall von Bestechung). Da wir bei dieser Abteilung aber in militärischen Kreisen sind, macht der Begriff der „Gegenmaßnahme“ schon wesentlich mehr Sinn

Man könnte die Liste mit weiteren unappetitlichen Propagandawörtern fortsetzen, mit denen Politiker Wissenschaft gespielt haben, aber die entscheidende Frage stellen auch Sie nicht, Herr Alschner. Wer war es, der das RKI und die Politik mit dieser weltweiten Propaganda abgestimmt war, nämlich der Sekretär von General Hermholt, der dann im Potsdamer Ausschuss aufpasste, dass Lothar Wieler, immerhin Leiter des Robert Koch Instituts, auch ja nicht zu viel sagt. Auf diese kleinen unscheinbaren Beamten hat schon Tom Lausen in seinen Interviews hingewiesen.

Zur Verteidigung der Präsentation am 23. Juli möchte ich daran erinnern, dass nicht nur Politiker, sondern auch Wissenschaftler durch die sogenannte „Pandemie“ sich so sehr an ihre neue Rolle gewöhnt hatten, dass sie geradezu erstaunt waren, als sich dieser vermeintliche Ausnahmezustand, der unter keiner Verfassung der Welt über Jahre ausgedehnt werden darf, ohne das Parlament in demokratischer Weise miteinzubeziehen (ich erinnere daran, dass viele Abgeordnete Mühe hatten, berechtige Kritik an dieser Ausdehnung überhaupt anzuhören!), sich nach einer politischen Logik nicht weiter rechtfertigen ließ! Nach meiner Meinung hat dies Herr Homburg mit seinen beiden Mitstreitern sehr gut dargestellt.

Es soll niemanden davon abhalten, sich von dem geleakten Material ein eigenes Bild zu machen. Es hat sicher mehr Wert, als den Unsinn zu lesen, der darüber geschrieben wurde (und ich betone, leider nicht nur von den Mainstreammedien). Besondere Beachtung verdienen die Korrespondenzen innerhalb des Krisenstabes, in den meisten Ländern fand man dort die größten Skandale

Judith
Judith
Antwort an  Uwe Alschner
3 Monate zuvor

Sie brauchen Mike Yeadon mir gegenüber nicht zu verteidigen. Ich habe mich Ihrer Kritik an seiner Zensur ja vollkommen angeschlossen, aber auch betont, dass Aya Velázquez diesen Mangel an Transparenz im Bundestag angeprangert hat, nicht im Sprechsaal, aber in einem späteren Interview zu dritt mit Gabriele Gysi und Florian Warweg.

Ich möchte mich auch bei dieser Gelegenheit bei Ihnen bedanken, dass Sie Yeadons zensierten Beitrag für Berlin hier nachträglich rekonstruiert haben.

Ich erinnere mich noch sehr gut, wie Michael Yeadon auf einer der Tagungen der Doctors for Covid Ethics (im Sommer 2021, also noch rechtzeitig) darüber sprach, dass der Covid Transfektor nie an Schwangeren getestet wurde, weil sie dafür nie eine Genehmigung erhalten würden (wo er aber leider nicht recht hatte, das Ergebnis war nur so verheerend, dass es in der Präsentation unterschlagen wurde). Aber er hatte dennoch so recht mit seinen Worten: „We never ever give it to pregnant women! Never ever, you restless idiots!“

Ich denke, aus seiner Erfahrung wusste er, wozu man bei Pfizer fähig war.

Das mit dem „nebulös“ sollten Sie sich nicht so zu Herzen nehmen, ich fand nur, dass sie in dieser Episode nicht so klar strukturiert waren wie die Präsentation der drei am 23. Juli, ich konnte Ihnen aber dennoch folgen (trotz der Sprünge 9/11 und vielen anderen Themen). Ja bei Herrn Homburg ist immer alles sehr rund (oft auch mir zu rund), aber die haben glaube ich versucht, den ernsten Hintergrund über die Lagerphantasien abzuholen, die in den RKI Protokollen auch dokumentiert sind. Und bei Tom Lausen z.B. war das auch durchaus so angekommen, deshalb drehte er in den letzten Wochen so auf. Er hat inzwischen sogar die PEI Daten zur Tödlichkeit der Covidspritzen nachgearbeitet. Das ist sehr hilfreich und muss natürlich im Kontext von Denis Rancourts globaler Studie zur Gesamtmortalität noch verifiziert werden!

Er wirkt immer so freundlich und nett (und ihm können sie mangelnden Protest noch mehr vorwerfen als Herrn Homburg in diesem ganz speziellen Fall), aber mein Eindruck ist, er ist sich dem Ernst der Lage nicht weniger bewusst als Yeadon oder Sharav und fragt daher auch unter den Kritikern, ob sich diese Angst 2020 übertragen hatte. Ich fürchte, es wird nicht das letzte Mal sein, das wir mit ziemlich kruden Phantasien von annodazumal konfrontiert werden, wenn wir diese Herrschaften nicht sofort stoppen.

Das ist aber noch viel Arbeit und sie muss bei den Bildungseinrichtungen ansetzen, von wo diese Elitenverkommenheit ausgeht und wo kritischen jungen Menschen noch immer der Zugang verwehrt wird!

Was die RKI Protokolle angeht, da sind eben Vergleiche zu den Fassungen und andere Erkenntnisse aus den Ausschüssen sehr wichtig, aber das haben Paul Schreyer und zum Teil auch Sie exemplarisch vorgemacht. Insofern weiß ich Ihre Sprünge durchaus zu schätzen, denn wir haben es mit schwierigen Material zu tun, das nachbearbeitet wurde.

Last edited 3 Monate zuvor by Judith
Judith
Judith
Antwort an  Uwe Alschner
3 Monate zuvor

Sehr geehrter Herr Alschner

Ich sehe, dass Sie diese Diskussion abblocken, genauso schwer, wie es für mich war, sie zu eröffnen, und leider wird hier meine erste Version des Anfangs veröffentlicht und nicht die letzte überarbeitete. Ich habe Ihre Zurückhaltung natürlich genutzt, um bei meiner langen Reaktion Fehler zu korrigieren.

Ich muss Ihnen ehrlich gestehen, dass Sie eine Neigung haben, Ihr Gegenüber zu unterschätzen, so auch Herrn Homburg. Wir brauchen uns nicht darüber zu streiten, dass der Lockdown ein einziger Humbug war und auch eindeutig als solcher intendiert war, deswegen habe ich bewusst über Propagandaschlagworte geschrieben und nicht, „ob Herr Homburg den Lockdown verteidigen wollte“, was ja in keinster Weise zutrifft (und wenn Sie ihn etwas früher wahrgenommen hätten, wüssten Sie das wahrscheinlich auch).

Ich spreche Ihnen nicht ab, dass Sie hier gute Absichten verfolgen, aber mir kommt es oft vor, dass hier Haarspalterei um vermeintliche Widersprüche betrieben wird (die ich persönlich so nicht wahrnehme). Leider gibt es bestimmte Herrschaften wahrscheinlich aus Ihrem Fanclub, die das als Gelegenheit nehmen, sich zu bestimmten Personen persönlich abfällig und unpassend zu verhalten (natürlich werfe ich Ihnen das nicht vor und ebenso rate ich ab, das zu zensieren, aber Sie sollten es kommentieren).

Und das finde ich nicht besonders konstruktiv. Vielleicht sollten Sie mal, bevor Sie sich über die Zensur bei anderen echauffieren, etwas mehr mit Ihren eigenen Neigungen dazu befassen. Weil auch Sie herrschen hier mit rigider Kontrolle, die mir aus Konferenzen durchaus bekannt ist, und wenig zu den Idealen beitragen, von denen Sie hier geschrieben haben.

Diese Bemerkung ist für Sie persönlich geschrieben, und braucht nicht veröffentlicht zu werden.

Last edited 3 Monate zuvor by Judith
Albrecht Storz
Albrecht Storz
3 Monate zuvor

Sie schreiben, dass Herr Homburg nicht die Zensur von Yeadons Rede kritisiert (wenn ich alles recht verstehe). Mich würde aber viel mehr interessieren, warum die AfD denn so handelte (wenn es denn so war – ich habe das Ganze nicht verfolgt).

Homburg ist eine Person und die hat persönliche Gründe, etwa die Überzeugung von etwas, aber vielleicht auch strategische Gedanken und Ziele.

Nun frage ich mich aber, was (für mich) wichtiger ist: Fragen stellen zu der Motivation einer Person – oder Fragen stellen zur Motivation einer Partei-Organisation. Warum handelt man in der AfD so, wie sie es schreiben? Hängen in der Partei schon genug Schläfer und Einflussagenten drin, die dem WHO und den Supermilliardären zuarbeiten – oder will sich die AfD als Partei mit Regierungs-Hoffnungen vielleicht das scharfe Schwert der Pandemie-Bedrückung nicht selbst wegnehmen – für mögliche künftige Verwendung?

Albrecht Storz
Albrecht Storz
Antwort an  Uwe Alschner
3 Monate zuvor

Also wer mir bedeutend mehr suspekt ist, ist diese Aya. Dieses Bond-Girl mit dubiosem Hintergrund, Drehbuch-reif, scheint nicht so harmlos zu sein, wie sie tut.
()https://report24.news/hass-und-zwietracht-durch-aya-velazquez-und-weshalb-man-dazu-nicht-schweigen-darf/

Ich bin ja nicht auf Twitter und Co., aber ich gehe dennoch davon aus, dass man so eine Sprache dort nicht verwenden muss, wie es diese Kunstfigur Aya tut.

Kaum eine Person hat in den letzten Jahren mehr polarisiert als die vermeintliche Heilsbringerin „Aya Velazquez“, die sich im Rahmen der Veröffentlichung der RKI-Files groß inszenierte. Kritik an ihr löste innerhalb des kritischen Widerstands ganze Kaskaden von Beschimpfungen und Feindschaften aus – sie selbst reagiert auf berechtigte Fragen wie einer dubiosen Bitcoin-Überweisung im Vorfeld des Leaks in der Regel mit Sperren. Was viele nicht wissen oder schlichtweg ignorieren: Diese „Dame“ hat seit Jahren Lebensretter wie Prof. Bhakdi und Dr. Wodarg aufs Übelste beschimpft und denunziert. Bis heute attackiert sie die Querdenker-Bewegung – und inzwischen auch Paul Schreyer und Multipolar.“
Ein Kommentar von Florian Machl

Ich persönlich möchte aber nicht von jemandem „gerettet werden“, der zuvor alles beschimpft und beleidigt hat, das mir wichtig ist, darunter Menschen, die ich als Freunde ansehe.“ Genau.

Diese Figur hat für mich fertig!

Und wie ich schon einmal sagte: dieser Leak ist bestens dazu geeignet, alles in Rauch und Nebel versachwinden zu lassen.
Schreyer hat Gerichts-feste Dokumente freigeklagt. Aya kommt mit Texten ohne Autorisierung und in zig verschiedenen Versionen daher. Damit wird alles entwertet und fragwürdig. Und ich glaube, das ist die Absicht dahinter.

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