15
Jan 2021

Haben wir die COVID-Krise verschlimmert, weil wir die Wunderwaffe Impfstoff überstürzt entwickelt haben?

Thema: Gesundheit & Politik
Von Brian Hooker, Ph.D., P.E.

Was hat eine Studie aus dem Jahr 2015 mit der aktuellen Krise zu tun? Damals wurde festgestellt, dass Impfstoffe, welche die Übertragung eines Virus nicht verhindern, die Entwicklung virulenterer Stämme möglicherweise beschleunigen. Demnach könnten die hoch gelobten Corona-Impfstoffe die COVID-Krise noch verschlimmern.

In Rush to Create Magic-Bullet COVID Vaccines, Have We Made Matters Worse?

Natürliche Selektion ist das Phänomen, dass nur die bestangepassten Individuen in einer Umgebung überleben werden. „Individuen“ kann sich in diesem Zusammenhang auf jede Art von Organismus beziehen – vom Menschen bis hin zu Bakterien und Viren, aber der Kontext hier ist das Überleben von Viren.

Wenn ein Virus eine Population von Menschen infiziert, überleben nur die Viren, die einen lebenden menschlichen Wirt haben. Wenn ein Virus so pathogen ist, dass es den Menschen, den es infiziert hat, tötet, stirbt auch dieser.

Daher tötet die Sterblichkeit des Wirts die schwersten Formen eines jeden Virus mit der Zeit ab. Die Infektionsrate mag steigen, aber die Sterblichkeit sinkt.

In einer 2015 in PLOS Biology veröffentlichten Studie stellten Forscher die Hypothese auf, dass eine Impfung diesen Prozess unterlaufen kann, indem sie virulenteren (d. h. pathogeneren und potenziell tödlichen) Virusstämmen erlaubt, über längere Zeiträume in geimpften Wirten zu leben, ohne die Wirte zu töten.

Diese geimpften Wirte, während sie infiziert sind, scheiden das Virus aus und verbreiten es, was zu einer weiteren Übertragung der Krankheit führt.

Die Forscher demonstrierten diese Hypothese mit Experimenten an Hühnern, die gegen die Mareksche Lähme geimpft wurden, ein viraler Erreger, der dafür bekannt ist, dass er Geflügelbetriebe dezimiert.

Geimpfte Hühner, die mit virulenteren Stämmen des Virus der Marek-Krankheit infiziert waren, trugen die Infektion über längere Zeiträume weiter. Sie wurden auch zu “ Super-Spreadern“ des Virus, welches sie auch auf nicht geimpfte Hühner übertrugen, die zusammen mit den geimpften Hühnern untergebracht waren.

Aufgrund der höheren Virulenz der Marek-Krankheit, die von den geimpften Hühnern verbreitet wurde, starben die ungeimpften Hühner in der Regel bald nach der Infektion.

Die partielle Immunität der geimpften Hühner verlängerte jedoch ihr Überleben und verlängerte den Zeitraum, in dem sie infektiös waren und die Krankheit weiter verbreiten konnten.

Ohne Impfung würden diese virulenteren Stämme der Marek-Krankheit mit ihrem Wirt absterben und das Virus nicht mehr in der Population verbreiten. Stattdessen wurden die geimpften Hühner zum perfekten Wirt für das Virus, so dass es sich vermehren und ausbreiten konnte.

Dies wirft die Frage nach der Verwendung von Impfstoffen auf, die die Virusübertragung nicht verhindern oder von denen nicht bekannt ist, dass sie die Virusübertragung verhindern.

Keiner der derzeit im Umlauf befindlichen COVID-19-Impfstoffe (Pfizer und Moderna) verhindert nachweislich die Übertragung. Tatsächlich wurde diese Art von Tests in ihren überstürzten klinischen Studien der Aktion „Warp Speed“ nicht durchgeführt.

Stattdessen wurden beide Impfstoffe auf ihre Fähigkeit getestet, schwerere Symptome zu verhindern. In beiden Fällen waren einige geimpfte Patienten immer noch infiziert. Ohne Verhinderung der Übertragung verbreiteten diese Personen das Virus, das eigentlich ausgerottet werden sollte.

Wie die Autoren der Studie aus dem Jahr 2015 in ihrer Zusammenfassung feststellen:

„Wenn Impfstoffe die Übertragung verhindern, was bei fast allen beim Menschen verwendeten Impfstoffen der Fall ist, wird diese Art der Evolution in Richtung erhöhter Virulenz blockiert. Aber wenn Impfstoffe durchlässig sind und zumindest eine gewisse Übertragung des Erregers zulassen, könnten sie die ökologischen Bedingungen schaffen, die es den gefährlichen Stämmen ermöglichen, sich zu entwickeln und zu überleben.“

Mit dem Auftauchen infektiöserer Formen von COVID-19, die in Europa zirkulieren, so scheint es, könnten wir den perfekten Sturm erzeugt haben, um die Pandemie zu verlängern, anstatt sie einzudämmen – denn die Impfstoffe wurden auf der Grundlage der ursprünglichen Form des zirkulierenden Erregers entwickelt und getestet, nicht auf den neuen Stämmen.

Haben wir in unserer Eile, die Wunderimpfstoffe zu entwickeln, stattdessen ein Szenario geschaffen, das mehr Schmerz und Leid verursacht?

Lassen Sie uns das durchspielen. Viele Mutanten von COVID-19 zirkulieren heute in der Bevölkerung. Wir hören jeden Tag von neuen Stämmen. Ohne Impfung sterben die virulentesten Stämme aus – das ist die natürliche Selektion.

Nun aber kommt eine geimpfte Armee menschlicher Wirte, die darauf vorbereitet ist, die ursprüngliche Version von COVID-19 abzuwehren, nicht aber die virulenteren Stämme. Werden sie diese neuen Virustypen überleben – ja, wahrscheinlich? Allerdings kommt es dabei zu langwierigen Infektionen, bei denen sie den virulenteren Stamm auf andere menschliche Wirte übertragen.

Anstatt diese pathogenen Subtypen von COVID-19 auf natürliche Weise vergehen zu lassen, fördern wir ihr Überleben und ihre Verbreitung, und die Impfung wird in diesem Szenario schlimmer als nur nutzlos.

BrianHooker Brian S. Hooker, PhD, PE, ist Frances P. Owen Distinguished Professor für Biologie und Leiter des Fachbereichs für Mathematik und Naturwissenschaften an der Simpson University in Redding, Kalifornien. Brian Hooker hat viele Auszeichnungen vorzuweisen, darunter: Miterfinder von fünf Patenten, Empfänger des Battelle Entrepreneurial Award im Jahr 2001 und eines Federal Laboratory Consortium Recognition Award im Jahr 1999 für seine Arbeit über „Reactive Transport in 3-Dimensions“. Über 60 wissenschaftliche und ingenieurtechnische Arbeiten von Dr. Hooker wurden in international anerkannten, Fachzeitschriften mit Peer Review veröffentlicht. Dr. Hooker ist seit 2001 sowohl wissenschaftlich als auch privat mit dem Thema Austismus befasst und hat einen 21jährigen Sohn mit Autismus. In den Jahren 2013 und 2014 arbeitete Dr. Hooker mit dem CDC-Whistleblower Dr. William Thompson zusammen, um Betrug und Korruption innerhalb der Impfstoffsicherheitsforschung in der CDC aufzudecken, was zur Freigabe von über 10.000 Seiten an Dokumenten führte. Über diesen Fall berichtet der Dokumentationsfilm VAXXED.

Aus dem Amerikanischen übersetzt von Uwe Alschner


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