28
Aug 2023

Fragen, die auch Robert Malone nicht stellt

Thema: Gesundheit & Politik

Jonathan Couey ist an dieser Stelle bereits vorgestellt worden. Im unteren Teil dieses Beitrags lernen Sie Dr. Daniel Nagase kennen. Beide haben u.a. Zweifel an der Glaubwürdigkeit von prominenten “Freiheitskämpfern” wie Dr. Robert Malone artikuliert. Mit ihren Zweifeln stehen Couey und Nagase nicht alleine. Beide sind jedoch zwei von wenigen Kritikern, die beharrlich auf Inkonsistenzen und Widersprüche bei jenen “Experten” hinweisen, welche sich immer deutlicher zur “Spitze der Bewegung” aufschwingen.

Die Gefahr dabei ist weniger die von “Fans” dieser Prominenten befürchtete Aufspaltung der “Bewegung”. Einheit an sich ist kein Selbstzweck. Sonst hätte sich eine Opposition gar nicht formieren dürfen. Es geht natürlich immer darum, einen gesunden Zweifel zu bewahren, wenn Fragwürdigkeiten auftauchen. Entscheidend ist, wie mit Fragen und Kritik umgegangen wird. Diesbezüglich hat gerade Robert Malone eine sehr “dünne Haut” mehrfach unter Beweis gestellt, als er Fragen nach seiner Vergangenheit mehrfach mit pauschaler Abqualifizierung von Fragestellern beantwortet, die Frage aber inhaltlich nicht adressiert hat.

Dieser Beitrag soll noch einmal Raum geben, um jene Fragen zu betrachten, die kaum beantwortet werden. Beziehungsweise jenen Fragen, die prominente Oppositionelle – Malone eingeschlossen – gar nicht erst stellen. Warum nicht? Auch dies ist eine legitime Frage. Und es ist eine wichtige zumal, denn sie führt zum Ursprung der Krise zurück, als mit unbelegten Behauptungen von Regierungen und “Experten” Ängste geschürt wurden, um die Bevölkerung zur Akzeptanz totalitärer und freiheitsraubender Maßnahmen zu bewegen.

Diese Fragen werden tatsächlich kaum mehr gestellt, obwohl die damit verbundenen Sachverhalte inzwischen als falsch, gelogen und manipulativ entlarvt worden sind. Das an sich ist bereits schlimm genug, weil es Pflichtverletzungen der Verantwortlichen offenbart. Es ist jedoch tragisch und katastrophal, weil auf den nicht mehr infrage gestellten Lügen der Behörden heute Unrechts-Urteile gegen mutige Ärzte und Richter gefällt werden, die es gewagt haben, den “Hokuspokus” zu hinterfragen und im Sinne ihres Amtseides oder Berufsethos Schaden abzuwenden.

Insofern lassen wir uns alle viel zu schnell hinwegtragen von scheinbar kontroversen Themen wie dem Streit über den Ursprung des Virus (“Laborunfall oder natürlich? Gezielter Einsatz einer Biowaffe?”) oder “Gain-of-Function-Forschung” und selbst dem umstrittenen Thema WHO-Pandemievertrag.

Darstellung der Gesamtsterblichkeit aus dem Video of JJ Couey (Screenshot}. Erkennbar ist der kaum auffällige Anstieg der Gesamtsterblichkeit in den ersten Monaten der “Pandemie”, der vor allem auf falsche und tödliche Behandlunsrichtlinien (Beatmung, Remdesivir) zurückzuführen ist. Erst Ende 2020 steigt mit Einführung der “Impfungen” die Gesamtsterblichkeit deutlich an.

Couey, und mit ihm u.a auch der kanadische Physikprofessor Denis Rancourt fordern die Rückbesinnung auf das Offenlegen der Tatsachen. Es gab keine Pandemie im Sinne einer flächendeckenden und weltweiten Plage eines tödlichen Erregers. Die Gesamtsterblichkeit hat sich weltweit nur an sehr wenigen Orten und nur für sehr kurze Zeit (sofern überhaupt) erhöht, was mit dem epidemischen Verbreitungsschema eines mit der Atemluft übertragenen respiratorischen Erregers nicht vereinbar ist (wohl aber mit technischen Manipulationen, s.u.). Auch deswegen unvereinbar, weil die ergriffenen Maßnahmen wie Abstandsregeln, Maskenpflicht und Lockdown keinen Schutzeffekt erzielen konnten, wenn sie eingesetzt wurden (im Unterschied zu benachbarten und ähnlichen Regionen, wo die Maßnahmen nicht eingesetzt wurden). Rancourt hat eine insgesamt knapp 1000 Seiten umfassende Dokumentation vorgelegt, welche die Unwirksamkeit sämtlicher Maßnahmen empirisch belegt. Damit ergänzt er systematische Studien, die methodisch nachgewiesen hatten, dass Pandemie-Maßnahmen keine positive Wirkung hatten.

Wohl aber hatten die Maßnahmen negative, oft gar tödliche Wirkungen, was nicht nur auf die experimentellen Gen-Injektionen gegen Covid-19 zutrifft, sondern auch auf scheinbar harmlosere Maßnahmen, wie Lockdowns und Maskenpflicht. Hier haben insbesondere schwächste Bevölkerungsgruppen wie Kinder und Jugendliche schwerste Schäden davongetragen. Jene, die unter anderem Richter Christian Dettmar aus Weimar mit mutigem Einsatz des Rechts zu schützen versucht hat. Wofür er nun ebenso hart bestraft wird wie Dr. Heinrich Habig, der seiner ärztlichen Pflicht und dem Geist des Nürnberger Kodex gefolgt ist.

Jonathan Couey hat jetzt mit einem insgesamt knapp dreistündigem Video aus biologisch-wissenschaftlicher Warte nochmals in Erinnerung gerufen, warum die epidemiologischen Daten Rancourts keine Übersterblichkeit ausgewiesen haben konnten: Weil die flüchtige RNA-Struktur des Genoms von Coronaviren keine massenhafte pandemische Erkrankungswelle auslösen könne! Wir dokumentieren zwei zentrale Ausschnitte aus Coueys Präsentation mit deutschen Untertiteln:

Im ersten Clip geht Couey erneut mit Malone (und anderen prominenten “Kritikern”) hart ins Gericht, weil sie offenkundigen wissenschaftlichen Schwächen des offiziellen Narrativs nicht ansprechen. Dies geschehe, um davon abzulenken, so Couey, dass Pandemien mit Coronaviren (und anderen RNA-Viren) nicht auftreten können.

Im zweiten Ausschnitt erläutert er, wie mittels von gentechnisch einfachen Techniken die flüchtige RNA-Struktur von Viren in eine stabilere und leicht zu vervielfältigende DNA-Genstruktur umgewandelt werden kann. Diese Technik, so Couey, habe es überhaupt erst ermöglicht, RNA-Viren erforschen zu können. Weil die Anwendung dieser Techniken der Herstellung von (stabilen) DNA-Klonen der (labilen) RNA-Viren immer billiger und besser geworden sei, konnte nun mittels von betrügerischer künstlicher Ansteckung von einigen Patienten mit DNA-Klonen an wenigen ausgewählten Orten auf der Welt die “Symptome” der Covid-Erkrankung erzeugt und so die Behauptung in die Welt gesetzt werden, dies sei die Folge einer Welle eines (!) hoch ansteckenden RNA-Coronavirus. Dies sei dann medial und politisch ausgeschlachtet worden, um die Maßnahmen, welche auf die Schaffung einer totalitären Gesellschaftsordnung abzielt, anordnen zu können.

Dass Robert Malone und andere diese “einzig plausible Erklärung” nicht ansprechen, sondern gar im Gegenteil das Narrativ von möglichen Pandemien weiter stärkten, so Couey, lasse das Schlimmste für die tatsächliche Motivation dieser Akteure befürchten. Auch sie hätten offensichtlich kein Interesse, dass die Welt aus der Endlos-Pandemie-Schleife aussteigt.

Die Argumente von Couey werden gestützt durch widersprüchliche Aussagen und Auftritte, insbesondere von Robert Malone, dem wohl inzwischen bekanntesten Kritiker (“Erfinder der mRNA-Technologie“). Zwar veröffentlicht Malone auf seinem Substack durchaus zutreffende Kritik an Maßnahmen. Hierbei handelt es sich allerdings in den allermeisten Fällen um Dinge, die nicht neu sind. Dinge, die bereits bekannt sind, auf die sich Malone als Trittbrettfahrer aufzuschwingen scheint.

Er hat seine “Kritik” erst sehr spät (im Juni 2021) zu äussern begonnen. Damals war bereit seit einem halben Jahr klar, dass die experimentellen Injektionen große Probleme haben. Tod und gesundheitliche Schädigung waren in erschreckendem Ausmaß die Folge. Warum hat Malone, der ja ein “Erfinder” der Technologie war, nicht bereits früher Alarm geschlagen, wie es andere Ärzte und Wissenschaftler taten?

Vielleicht mag die Frage nach dem späten “Coming Out” von Malone müßig sein. Besser spät als nie, könnte man einwenden. Und das ist richtig.

Warum aber ist Malone weiterhin aktiv daran beteiligt, Gefahren zukünftiger Pandemien zu beschwören? Nicht nur, dass er sich zu diesem Zweck mit Personen einlässt wie Dr. Steven Hatfill (mit der er freundschaftlich verbunden ist, obwohl Hatfill sowohl zu den Verdächtigen der Anthrax-Anschläge von 2001 zählte, über den auch Dr. Heiko Schöning in seinem Buch »Game Over« ausführlich berichtet, und obwohl Hatfill für das Südafrikanische Apartheid-Regime, bzw. die Regierung von Rhodesien/Simbabwe tätig war). Hatfill war im Jahr 2020 auch als Berater im Weißen Haus von Donald Trump, wo der beteiligt war an der Festlegung der Pandemie-Maßnahmen und der Verabschiedung von Operation Warp-Speed, dem Produktionsprogramm für die “Impfstoffe”.

Auch an anderer Stelle hat sich Dr. Robert Malone sehr merkwürdig verhalten. Als es um die Bewertung von Risiken der genetischen Injektionen ging, hat Malone sehr früh (im November 2021) eingegriffen, um vom kanadischen Arzt Dr. Daniel Nagase geäußerte Befürchtungen der möglichen Aufnahme des Gen-Materials aus den Injektionen in die menschliche DNA durch das Enzym Reverse Transkriptase zu zerstreuen.


Zusammenschnitt zweier Videos von Dr. Daniel Nagase über eine Begegnung mit Dr. Robert Malone im November 2021.

Im Verlauf des Videos vom 9.11.2021 schildert Dr. Nagase seine Gedanken zu möglichen Folgen der genetischen ”Impfstoffe“ in Fällen, wo endogene Reverse Transkriptase im Körper eines injizierten Menschen vorhanden ist. Die mRNA-Information aus der Injektion könnte mittels Reverser Transkriptase in DNA umgewandelt werden und das Immunsystem des betreffenden Menschen beeinträchtigen. Etwa bei Minute 44 bemüht sich Malone erstmals erkennbar, Nagase durch Wortmeldung zum Ende zu bringen. Es folgen drei Minuten, in denen Malone den Ausführungen von Nagase konzentriert zuhört und auch nochmals versucht, das Wort zu erhalten. Plötzlich, bei Minute 47:02 im Orignalvideo (07:19 im Zusammenschnitt) verlässt Malone das Meeting plötzlich. Dann etwa zehn Minuten später (57:36 im Originalvideo, 18:07 im Zusammenschnitt) erscheint Malone plötzlich wieder. Der Moderator ist sofort informiert und keinesfalls verwundert, er übergibt Malone direkt das Wort. Woher wusste der Moderator, dass Malone nochmals sprechen wollte? Es scheint eine Backchannel-Kommunikation zwischen Malone und dem Moderator gegeben zu haben. In den folgenden rund zehn Minuten nimmt Malone dann ausführlich Stellung und warnt davor, dass das Thema Reverse-Transkriptase vorsichtig und nur im Zusammenhang mit “klinischer Relevanz” benutzt werden sollte (womit er implizierte, es sei nicht klinisch relevant). Dr. Nagase ist zunächst beeindruckt. 

Wie er in einem späteren Video vom April 2022 (Teil zwei des Zusammenschnitts ab Minute 27:40) reflektiert Dr. Nagase diese Begegnung – und den Fehler, den er seinerzeit gemacht habe: sich einschüchtern zu lassen. In der Rede aus dem April 2022 schildert Nagase, wie er damals nachgeforscht und welche Erkenntnisse er gewonnen habe. Spoiler Alert: Es sind schockierende Argumente und Fakten, die Nagase schildert, über das Risiko von Krebs bei Kindern nach einer Injektion mit mRNA und über das Risiko von vererbter Unfruchtbarkeit (33:40)! In seinem Substack hat sich Dr. Nagase seither mehrfach mit dem Problem beschäftigt.


Angesichts dieser und weiterer Merkwürdigkeiten sind die Zweifel auch an Robert Malone weiter angebracht, der bis dato kaum bis gar nicht auf die wesentlichen Kritikpunkte, wie sie Rancourt, Couey, Nagase und auch Sucharit Bhakdi, Michael Yeadon und Wolfgang Wodarg artikuliert haben. Dass diese kritischen Stimmen nicht mehr Gehör finden, dass so viele neue prominente “Kritiker” ihnen den Rang auch der alternativen Medien abgelaufen zu haben scheinen, ist ein Umstand, der Anlass zur Sorge gibt.

Möglicherweise liegt Couey ebenso falsch wie Bhakdi oder Rancourt. Hoffentlich liegt Dr. Nagase falsch! Doch ihnen und ihrer Kritik keinen Raum zu geben, ist ein Fehler, der sich dann rächen könnte, wenn die nächste Variante vor der Tür steht und die “Bewegung” feststellt, dass die Mehrheit der Bevölkerung doch noch einmal den “Experten” Vertrauen schenken möchte. Es sind wichtige Fragen zu stellen!


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