10
Aug 2024

Homburg und Schreyer arbeiten zusammen. Das ist schön, aber es bleiben Fragen offen.

Thema: Gesundheit & Politik

Ein Kommentar zu meinem Beitrag „Was bedeutet Aufklärung“ hat mich um Erläuterung gebeten. Darin heisst es unter anderem:

“Also wie gesagt, ich verstehe die Zielrichtung dieses Artikels nicht so recht. Paul Schreyer hat jetzt mit Homburg zusammen einen Text verfasst, auf Multipolar zu finden. Also haben sich die „alten Aufklärer“ mit den „Neuen“ anscheinend zusammengerauft.”

Meine Antwort dazu findet sich unten. Wichtig ist mir, dass ich keinen Krieg gegen Herrn Homburg führe, wie es geschätzte Kollegen befürchten. Ich habe grundsätzlich gar nichts gegen Herrn Homburg, den ich nur durch ein viertelstündiges Telefonat aus 2021 kenne. Ich unterstelle ihm wie jedem anderen Unbekannten zunächst die besten Motive für sein Agieren. Er ist seit 2020 kritisch, wie ich auch. Er hat einige Verdienste für beharrliches Festhalten an Kritik von Behörden und Politikern. Allerdings wäre es ein Fehler, Herrn Homburg deswegen wichtige Fragen nicht zu stellen zu Situationen, in denen er die Möglichkeit gehabt hätte, seinen Einfluss geltend zu machen, damit wichtige Fragen geklärt werden. Weil er das in den hier nochmals erläuterten Zusammenhängen bis heute nicht getan hat, halte ich sein Agieren weiterhin für äußerst fragwürdig.

Nun meine Antwort auf den erwähnten Kommentar:

Danke für Ihren Kommentar. Ich deute Ihre Frage so, dass Sie nicht von Anfang an mitbekommen haben, was mein Kritikpunkt ist.

Es sind zwei Ebenen. Erstens: Die RKI-Protokolle mögen eine gewisse Relevanz für Detailfragen im historischen Kontext besitzen. Aktuell ist die Beschäftigung mit diesen Dokumenten (auch in Anbetracht der von Ihnen zuvor beschriebenen Umstände von „Versionen“ eines Protokolls und dem diesbezüglichen hermeneutischen Gehalt) eine Ablenkung von drängenderen Fragen.
Zweitens: Mike Yeadon hat auf diese Grundproblematik der Ablenkung von eigentlichen Ursachen und Motiven dieser Krise früh und mehrfach hingewiesen. Unter anderem auch im sogenannten „2. Corona Symposium“, zu dem die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag ihn eingeladen hatte. Diesen Beitrag von Yeadon hat die AfD zensiert. Sie finden die Thematik in mehreren Beiträgen von mir behandelt. Herr Homburg und alle anderen Teilnehmer dieses Symposiums haben zu dieser Zensur geschwiegen. Homburg behauptet gar, nichts davon mitbekommen zu haben. Jeder Teilnehmer dieses Symposiums, der zu dieser Zensur schweigt und damit akzeptiert, dass die AfD entscheidet, welcher Fachbeitrag der Öffentlichkeit zugemutet werden darf und welcher nicht, handelt fahrlässig und dumm, unabhängig von der Tatsache, was Yeadon gesagt hat. Er wurde eingeladen, zum Thema „Gesundheit und Freiheit“ zu sprechen. Ausweislich der mitgeschnittenen Verdolmetschung seines Beitrags hat er diverse Sachverhalte und Motive angesprochen, die hinsichtlich des Verständnisses der Vorgänge rund um „Corona“ in Betracht kommen könnten. Auch wenn sie inhaltlich sehr weit gehen (Bevölkerungsreduktion u.a.m.) verdienen es diese Gedanken, dass man sie ernsthaft prüft. Dazu muss Yeadon nochmals gehört werden.
Herr Homburg hat in doppelter Hinsicht fragwürdig gehandelt. Einmal, als er zu dem ungeheuerlichen Akt der Zensur schwieg, und zum zweiten Mal, als er auf die Frage einer anwesenden Journalistin in der Pressekonferenz in diese Richtung ausweichend antwortete. Insbesondere hat es Herr Homburg bis heute vermieden, die Fragwürdigkeit des Bedrohungskonzeptes „Pandemie“ insgesamt infrage zu stellen, oder auch nur darauf hinzuweisen, dass es Stimmen von Kollegen gibt (Yeadon, Dr. Couey u.a.) die die Möglichkeit von Pandemien auf der Basis biologischer Fakten grundsätzlich in Frage stellen und in dieser Hinsicht gehört zu werden verdienen.
Sein Agieren könnte dem entsprechen, was Sie einen „Einflussagenten“ nennen. Ob Herr Homburg ein solcher ist, kann ich heute nicht beurteilen. Sein Agieren mag andere Gründe haben. Allerdings wäre es an Herrn Homburg, seine Gründe zu erläutern!
Wie beurteilt er das Verhalten der AfD? Die Herrn Yeadon zunächst einlud, ihm ein weit gestecktes Themenfeld zur Behandlung anvertraute, um seinen Beitrag dann vollständig in der Versenkung verschwinden zu lassen. Warum greift er jene unsachlich und persönlich an („Spinner“), die ihn zwar hartnäckig, aber höflich bitten, sich zu dieser wichtigen Frage zu erklären. Versteht er nicht, dass diese Sommermonate die Gelegenheit bieten, das fragwürdige Pandemie-Narrativ grundsätzlich zu überprüfen? Um es (und die zur „Abwehr“ weiterhin gesetzlich vorgesehenen Grundrechtsverletzungen) dann abzuschaffen, wenn sich Anhaltspunkte finden, die dieses Narrativ als vordergründiges Betrugs- und Manipulationsinstrument entlarven?
Dass sich mit Herrn Schreyer ein ihren Worten zufolge „alter Aufklärer“ mit Herrn Homburg zusammengetan hat, bedeutet nicht, dass nun alle Fragen im Blick sind, schon gar nicht, dass sie geklärt sind.

Eine wichtige ungeklärte Frage lautet nach wie vor: Warum haben wir neun Monate verstreichen lassen, ohne die Möglichkeit von Pandemien (und die daraus abgeleitete „Pflicht“ des Staates zur „Gefahrenabwehr“ mittels nie dagewesener Grundrechtsverletzungen) grundsätzlich zu hinterfragen?

Die vermeintliche Warnung von Herrn Yeadon mag emotional gewesen sein, wie manche Apologeten meinen. Dass seine Befürchtung einer beabsichtigen Vorbereitung einer Bevölkerungsreduktion mittels Verabreichung genetischer Substanzen an gesunde Menschen kein völlig undenkbares Hirngespinst ist, wird deutlich, wenn Sie sich den Kongressband des CIBA-Symposiums von 1962 durchlesen. Maßgebliche Beteiligte („hochdekorierte Wissenschaftler“) haben in der Folge bis weit in die unmittelbare Gegenwart hinein entscheidende Funktionen im globalen „Wissenschaftsbetrieb“ eingenommen. Joshua Lederberg beispielsweise ist der Erfinder des Terminus „Bioterrorismus“ (interessanter Weise deutlich vor dem 11. September 2001 (Anthrax) und unter Beteiligung von Mitgliedern der Familie Rockefeller, sowie von Arlen Specter, dem Erfinder der „magischen Kugel“ und Mitarbeiter der Warren Commission) Genau dieser angebliche Bioterrorismus wird nun von Personen wie Dr. Malone zur Begründung der Notwendigkeit von gesetzlichen Vorschriften zur „raschen“ (sprich: ungetesteten) Einführung einer „Immunisierung“ der gesunden Bevölkerung herangezogen. Yeadon kritisiert insbesondere auch Malone dafür. Homburg verweigert ihm (Yeadon) dafür die Solidarität und verstärkt nicht nur Yeadons Warnung nicht. Er verschweigt sie.
Aus diesen Gründen trete ich auch dann dafür ein, Yeadon (und Dr. Couey) zu hören und ihre Thesen intensiv zu debattieren. Wenn der Satz „Never Again Is Now“ einen Sinn haben soll, dann geht es genau um diesen Aspekt, von dem die von Elie Wiesel geleitete Kommission zum angemessenen Gedenken an den Holocaust bereits 1979 (wenn auch in abstrakter Form, da Gentechnik damals noch nicht breit diskutiert wurde) gewarnt hat: Die Technologie als existentielle Gefahr für die Menschheit!


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Albrecht Storz
Albrecht Storz
2 Monate zuvor

Nun, ich weiß nichts über diesen Yeadon und sehe auch keine Möglichkeit für mich, diesen Herren besser einschätzen zu können. So weit ich weiß, ist er US-Amerikaner, kommt doch wohl selbst aus der Pharma-Branche, oder?, die ich für grundsätzlich hoch durchkorrumpert halte, und ist mir einfach zu fern.

Ich finde es nicht zielführend, mich mit Fragen zu beschäftigen, die ich grundsätzlich gar nicht sicher klären kann – für mich. Anders gesagt: Personen sind für mich im Streit um Wahrheit und Wahrhaftigkeit unwichtig. Wer einmal einen vernünftigen Standpunkt eingenommen hat kann dies getan haben, um später einen unvernünftigen Standpunkt verbreiten zu können. Unsere Welt ist durch Werbung, PR, verseucht. Das Wesen der Werbung, der PR, ist es, die Wirklichkeit nach bestimmten, geldmächtigen Interessen darzustellen – zu entstellen. Waschmittel waschen weißer als weiß, und eine Schädigung (Einbringen von Fremdstoffen in Blutbahn, so genannte Impfung) Gesunder wäre angeblich gesund.
Werbung, PR, arbeitet heute in globale agierenden, personalstarken Konzernen mit Mitteln der Humanwissenschaften: Verhaltensforschung, Psychologie, Soziologie, Kommunikationswissenschaften – und mit künstlich aufgebauten „Vertrauenspersonen“ (angebliche Krankenschwseter bei der Brutkastenlüge), und mit gezielt installierten oder angeworbenen Einflussagenten, die Meme verbreiten und strategisch Lügen wie auch fallweise Wahrheiten sagen – ja nach Bedarf.

Also abstrahiere ich von jeder Personalie, da jemand der heute Glaubwürdig ist morgen etwas lügenhaftes verbreiten kann – unter Zwang, für Geld, oder auch einfach aus Irrtum.

Nur Inhalte, Argumente, nachprüfbare Tatsachen zählen. Das ist mein Punkt.

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