25
Jan 2023

Nie wieder! Das ist jetzt. Weltweit.

Thema: Gesundheit & Politik

Als Vera Sharav am 20. August 2022 in Nürnberg die Bühne der Gedenkveranstaltung zu 75 Jahren Nürnberger Kodex betrat, war sie gut vorbereitet. Ihre knapp halbstündige Rede war ausführlich recherchiert und sorgfältig formuliert worden. Es ging ihr darum, die Kontinuität einer totalitären und menschenverachtenden Geisteshaltung nachzuzeichnen, die den Untergang der Nazis überdauert hat, und die auch schon lange vor den Nazis zu Macht und Einfluss gekommen war. Die Rede von Vera Sharav war eine Aufforderung an die Gesellschaft in aller Welt, sich mit dieser Kontinuität auseinanderzusetzen. Keines der Argumente von Vera Sharav wurde von den Mainstream-Medien in ihrer Berichterstattung berücksichtigt. Statt dessen wurde Vera Sharav beschimpft und als “Holocaust-Verharmloserin” angezeigt. 

Elie Wiesel Kommission 1979 Nun liegt Vera Scharavs Antwort vor. Es ist eine Provokation in Form einer fünfteiligen, insgesamt mehr als fünfstündigen Dokumentation, die ähnlich wie die Serie “Holocaust” in den 1970er Jahren aufrütteln und aufklären will. Aufräumen will Sharav mit der ahistorischen Verengung eines Gedenkens an den Holocaust auf die bloße Rückschau. Das Projekt stützt sich dabei insbesondere auf Mahnungen, die bereits im Bericht der vom späteren Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel geleiteten Kommission 1979 enthalten waren, und die die Gefahr einer Wiederholung eines Holocausts „vollständig oder zu gewissen Teilen“ auch und gerade vor dem Hintergrund des technologischen Fortschritts gesehen hat. Die Kommission empfahl seinerzeit US-Präsident Jimmy Carter, dass Personen von moralischer Autorität berufen würden, um „die Öffentlichkeit zu alarmieren, wenn Sie die Gefahr erkennen, dass sich ein neuer Holocaust ereignen könne“. Gesellschaftliche Debatte war damals – und ist für Vera Sharav auch heute – der Weg zu einer Abwendung tatsächlicher oder potenzieller Gefahren. “Diesem Zweck dient die Dokumentation,” so Sharav.

Jede rund einstündige Folge konzentriert sich auf aktuelle Aussagen von Holocaust-Überlebenden und ihren Nachkommen. Sie wagen sich an das Tabu-Thema heran, indem sie die frühen Phasen der Unterdrückung unter dem Nazi-Regime thematisieren, die im Holocaust gipfelten. Die Eingriffe der Nazis – die Aufhebung von Grundrechten, die Verhängung von Ausgangssperren, erzwungene medizinische Eingriffe und die Ausweispflicht – ähneln auf unheimliche Weise den diktatorischen Zwängen, denen die Bürger heute weltweit ausgesetzt sind.

Neben den Aussagen und Einschätzungen von Holocaust-Überlebenden und ihren Familien kommen in der Serie auch die empörten Stimmen von Nachfahren von Widerstandskämpfern gegen die Nazis, von Professoren, Ärzten, Rabbinern, Aktivisten und Wissenschaftlern aus aller Welt zu Wort – darunter auch der ehemalige Vizepräsident und Chefwissenschaftler von Pfizer.
Die 32 Mitwirkenden an der Serie erzählen ihre Sicht der Dinge, teilen ihre Meinungen mit und schlagen mit einer dringenden Botschaft Alarm: Die heutigen falschen Narrative, die Aussetzung der Grundrechte, die medizinischen Zwangsmaßnahmen und die Menschenrechtsverletzungen erinnern für sie fatal an das Drehbuch der Nazis in ihrer Anfangszeit. Diesmal beschränken sich die repressiven Maßnahmen jedoch nicht auf Juden oder Slawen, die die Nazis als Untermenschen bezeichneten. Das falsche Narrativ von heute dient der totalitären Unterdrückung der gesamten Weltbevölkerung, der Abschaffung der Demokratie und der Erschaffung eines menschenverachtenden Neo-Feudalismus, einer sogenannten “Neuen Weltordnung”.

Teil 1 wird unter dem Titel „Never Again Is Now Global“ in der Nacht von Montag auf Dienstag, 30./31. Januar auf CHD.TV gestreamt. Weitere Teile folgen danach täglich bis zum 3. Februar. Eine Deutsche Übersetzung wird jeweils anschliessend auf diesem Blog angeboten.


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3 Kommentare
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Adam Rhau
Adam Rhau
1 Jahr zuvor

Ganz hervorragend! Nur werden sich die Träger des System das nicht ansehen…

Reinhold Alefelder
Reinhold Alefelder
Antwort an  Adam Rhau
7 Monate zuvor

Jene werden Ansehen …. —-, wer wir Menschen sind; und Jene werden verzweifeln!

Reinhold Alefelder
Reinhold Alefelder
Antwort an  Reinhold Alefelder
7 Monate zuvor

Im Gedenken unserer jüdischen Urgroßmutter aus Masuren,
kehrt um, laßt Euch nicht immer wieder mißbrauchen,
Ihre Julia & Reinhold Alefelder